„Wir können uns nicht vorstellen, was Armut heißt. Die Leute leben dort teilweise in Lehmhütten, davor eine Feuerstelle“, sagt Ludwig Donharl über das Leben in Kenia. Er kennt Land und Leute gut - und hat mit der Unterstützung von Spendern aus dem Landkreis-Dingolfing Landau im Dorf Mwabungu eine Schule errichten lassen. „Zuvor saßen die Kinder unter den Mangobäumen und hatten Unterricht“, sagt Donharl.

Eigentlich hätte heuer das Projekt „Imani Junior Primary School“ - und damit Donharls langjähriges erfüllendes, aber auch kräftezehrendes Engagement - beendet sein sollen. Doch es gibt einen Rückschlag: Der Boden der Klassenzimmer gleicht inzwischen einer Mondlandschaft: Zwischen den Stühlen und Tischen finden sich zahlreiche Löcher und Krater. „Es wurde nur Estrich raufgepackt und Farbe drauf gestrichen“, sagt Ludwig Donharl. Da die Kinder durch die Löcher umknicken und sich verletzen könnten, möchte er, dass sie nun einen richtigen, gefliesten Boden für ihre Klassenzimmer bekommen. Etwa 400 bis 600 Quadratmeter Fliesen werden gebraucht, schätzt Donharl. Er hofft auf die erneute Großzügigkeit der Menschen aus dem Landkreis, um das Vorhaben verwirklichen zu können. „Jeder Cent kommt an die richtige Stelle“, betont Ludwig Donharl. Wie in der Vergangenheit werde er sich persönlich davon und von den Fortschritten des Projekts überzeugen und dafür auch noch einmal nach Kenia reisen.

So kann man helfen

Wer die Schüler der Imani Junior Primary School finanziell mit einer Spende unterstützen möchte, kann dafür folgende Bankverbindung nutzen: VR-Bank Landau-Mengkofen, IBAN DE 29 7419 1000 07000 46620.