Am Grenzübergang

Mehrere Männer wollen illegale Waren über Furth nach Deutschland schmuggeln

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Gleich mehrere Menschen haben versucht, illegale Waren aus Tschechien nach Deutschland zu schmuggeln. (Symbolbild)

Gleich mehrere Menschen haben versucht, illegale Waren aus Tschechien nach Deutschland zu schmuggeln. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Samstagabend haben Bundespolizisten im Rahmen der Grenzkontrollen vier Jugendliche dabei ertappt, als sie illegale Waren aus Tschechien einschmuggeln wollten. Einen weiteren Minderjährigen nahmen die Beamten in Gewahrsam, weil er vermisst gemeldet war.

Laut Polizeibericht kontrollierten Bundespolizisten gegen 17 Uhr drei Jugendliche, als sie im Bereich des Grenzübergangs Furth im Wald zu Fuß aus Tschechien einreisen wollten. In der Reisetasche eines 15-Jährigen sollen die Beamten rund 1,5 Kilogramm illegale Pyrotechnik und einen Elektroschocker gefunden haben. Die Beamten stellten das Feuerwerk und die verbotene Waffe sicher. Das Bundespolizeirevier ermittelt gegen den Jugendlichen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und das Waffengesetz. In der Jackentasche von einem 16-Jährigen fanden die Bundespolizisten einen Teleskopschlagstock. Die Beamten stellten die Waffe sicher und zeigten den Teenager wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz an. Die Polizisten informierten die Erziehungsberechtigten telefonisch über den Sachverhalt und schalteten das zuständige Jugendamt ein.

Der dritte Jugendliche soll in seiner Jackentasche ein Einhandmesser gehabt haben, welches die Beamten sicherstellten. Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt gegen den 18-Jährigen ebenfalls wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Bundespolizisten den jungen Männern die Weiterreise.

Gegen 20.25 Uhr kontrollierten die Beamten zwei weitere Fußgänger. Die beiden Männer seien getrennt unterwegs gewesen. Auf die Frage nach verbotenen Gegenständen räumte der 40-Jährige ein, eine Machete mitzuführen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten zudem mehrere Tütchen mit einer geringen Menge Marihuana. Die Bundespolizisten stellten das Messer und die Cannabisprodukte sicher. Der Zoll ermittelt wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Gesetz zum Umgang mit Cannabis. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Zöllner die Weiterreise. Bei der Überprüfung der Personalien des 14-Jährigen stellte sich heraus, dass der Jugendliche bereits am 3. Dezember aus einem Kinder- und Jugendnotdienst in Mecklenburg-Vorpommern ausgebüxt sein soll. Das Jugendamt in Cham nahm den Jugendlichen in Obhut.

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