Bedeutende Kunstgegenstände

Schau zeigt Schätze aus Chinas Kaiserzeit

Die Schau ist noch bis Ende des Jahres zu sehen.

Die Schau ist noch bis Ende des Jahres zu sehen.

Von dpa

Kunstgegenstände von unschätzbarem Wert aus dem China der Kaiserzeit sind für dreieinhalb Monate im Nationalmuseum in Prag zu sehen. Die Ausstellung mit dem Titel „100 Schätze, 100 Geschichten“ versammelt eine Auswahl an Exponaten aus dem Nationalen Palastmuseum im taiwanesischen Taipeh, von denen manche nur selten im Ausland gezeigt werden. Die Schau ist noch bis Ende des Jahres zu sehen.

Ein herausragendes Ausstellungsstück ist der „Jadekohl“ aus der Zeit der Qing-Dynastie, die von der ersten Hälfte des 17. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in China herrschte. Mit den natürlichen Farben des Jade-Schmucksteins imitiert die Skulptur perfekt das Aussehen eines Chinakohls. Dieser steht nach Angaben der Kuratoren symbolisch für Feinheit und Reinheit des Charakters.

Manche Skulpturen stellen alte Legenden dar.

Manche Skulpturen stellen alte Legenden dar.

Zu den weiteren Objekten zählen etwa ein Schränkchen aus Sandelholz mit Porzellaneinlagen oder eine meterlange bemalte Rolle, die von einer Reise entlang eines Flusses erzählt. Manche Skulpturen stellen alte Legenden dar, wie die von der Verwandlung eines Karpfens in einen Drachen. Andere Gegenstände dienten profaneren Zwecken, etwa der Aufbewahrung von Schnupftabak.

Das Nationale Palastmuseum in Taipeh beherbergt eine der größten Sammlungen chinesischer Kunst in der Welt. Viele der Exponate waren früher Teil der kaiserlichen Kunstsammlung in der Verbotenen Stadt in Peking. Der chinesische General Tschiang Kai-schek brachte sie nach Taiwan, als er 1949 mit seinen Anhängern vor den Kommunisten vom Festland floh.

Die Beziehungen zwischen Taiwan und China sind seit Jahrzehnten angespannt. China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und strebt eine Vereinigung an, notfalls mit militärischer Gewalt. Taiwan hingegen versteht sich als demokratischer Staat mit eigener Regierung.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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