Bildung

Prognose: Schülerzahl steigt bis 2034 - dann sinkt sie

In Bayern wird die Zahl der Schüler in den kommenden Jahren steigen. (Symbolbild)

In Bayern wird die Zahl der Schüler in den kommenden Jahren steigen. (Symbolbild)

Von dpa

Die Schülerzahl in Bayern wächst nach aktuellen Berechnungen der Bildungsministerkonferenz bis zum Jahr 2034 weiter deutlich an - und geht danach zurück. Doch auch 2040 werden demnach immer noch mehr Kinder und Jugendliche im Bildungssystem sein als heute - im Freistaat aber auch bundesweit. Die Länder nutzen die nun veröffentlichten Berechnungen unter anderem, um Schulbauten, Personalbedarf und individuelle Fördermaßnahmen zu planen.

Von rund 1,68 Millionen Schülerinnen und Schülern in Bayern im vergangenen Jahr soll die Zahl auf knapp 1,81 Millionen 2034 steigen. Für 2040 wird zwischen Aschaffenburg und Rosenheim mit etwa 1,80 Millionen Kindern und Jugendlichen an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen gerechnet.

Bundesweit waren es im Jahr 2024 rund 11,2 Millionen Schülerinnen und Schülern - knapp 11,8 Millionen sollen es 2032 sein. Die beinahe 600.000 zusätzlichen Kinder und Jugendlichen entsprechen in etwa der Zahl aller Schülerinnen und Schüler eines mittelgroßen Bundeslands wie Rheinland-Pfalz, rechnet die Bildungsministerkonferenz vor. Umgerechnet auf ganz Deutschland entspreche das rund 24.000 zusätzlichen Klassen oder fast 1.200 neuen Schulen. 2040 läge man demnach bei rund 11,3 Millionen Schülerinnen und Schülern.

Die Präsidentin der Bildungsministerkonferenz, Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke), erklärte: „Wir müssen heute die Weichen stellen: mit ausreichend Lehrkräften, moderner Infrastruktur und einer zuverlässigen digitalen Ausstattung. Bildung ist die Grundlage für gesellschaftlichen Zusammenhalt und wirtschaftliche Zukunft.“

Die Prognose beruht auf den Zahlen des Schuljahrs 2023/24 sowie den Bevölkerungsprognosen der Länder.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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