Bayern-SPD

Pollack und Kirschstein sollen SPD-Generalsekretäre werden

Die Neubesetzung wird notwendig, weil die amtierende Generalsekretärin Ruth Müller ebenso wie ihr Stellvertreter Nasser Ahmed bei der turnusmäßigen Neuwahl des Landesvorstands nicht mehr kandidieren. (Symbolbild)

Die Neubesetzung wird notwendig, weil die amtierende Generalsekretärin Ruth Müller ebenso wie ihr Stellvertreter Nasser Ahmed bei der turnusmäßigen Neuwahl des Landesvorstands nicht mehr kandidieren. (Symbolbild)

Von dpa

Die beiden Kommunalpolitiker Kathrin Pollack und Uwe Kirschstein sollen als Duo neue Generalsekretäre der SPD in Bayern werden. Sie hoffe, mit den beiden neuen Generalsekretären die Partei wieder zurück in die richtige Spur führen zu können, sagte Landeschefin Ronja Endres bei der Vorstellung des Vorschlags des Landesvorstands in Schweinfurt. Es gehe nicht immer nur um Bekanntheit, die könne man auch noch aufbauen. Beide hätten aber viel Potenzial und Eigenschaften, die der Partei jetzt sehr helfen könnten. Beide Kandidaten sind außerhalb der SPD bisher kaum bekannt.

Pollack wurde im August 1977 in Ansbach geboren, sie ist seit Januar 2017 in der SPD. In ihrer mittelfränkischen Heimat ist sie Stadträtin, Co-Fraktionsvorsitzende und weitere Stellvertreterin des Oberbürgermeisters. Pollack arbeitet als Personalratsvorsitzende bei der Regierung von Mittelfranken, ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Kirschstein, der stellvertretender Generalsekretär werden soll, ist seit 2016 Oberbürgermeister in Forchheim. Der 1977 in Simmern im Hunsrück in Rheinland-Pfalz geborene ist seit seinem 16. Lebensjahr in der SPD.

Die Neubesetzung wird notwendig, weil die amtierende Generalsekretärin Ruth Müller ebenso wie ihr Stellvertreter Nasser Ahmed bei der turnusmäßigen Neuwahl des Landesvorstands nicht mehr kandidieren. Beide hatten das Amt erst im Januar 2023 übernommen, nachdem ihr Vorgänger Arif Tasdelen sein Amt hingeschmissen hatte. Parteiintern war ihm vorgeworfen worden, er habe sich jungen Frauen gegenüber unangemessen - aber nicht irgendwie strafrechtlich relevant - verhalten.

Bei der leidgeprüften bayerischen SPD steht am Wochenende in Landshut auf dem Landesparteitag die Neuwahl des Landesvorstands auf dem Programm. Landeschefin Endres will sich dann trotz des Dauerumfragetiefs seit der historischen Pleite bei der letzten Landtagswahl (8,4 Prozent) zur Wiederwahl stellen. Seit dem Rückzug des Landtagsabgeordneten Florian von Brunn aus dem Landesvorsitz führt Endres den Landesverband alleine an. Künftig soll neben Endres der Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff den Landesverband führen.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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