Bundestag in Frankfurt

DFB-Vizepräsidentin: Sinning schlägt Raml knapp

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Der DFB will künftig noch strikter gegen Gewalttäter im Fußball vorgehen.

Der DFB will künftig noch strikter gegen Gewalttäter im Fußball vorgehen.

Von dpa

Bernd Neuendorf hat einen Null-Toleranz-Kurs des Deutschen Fußball-Bundes im Umgang mit Gewalttätern angekündigt. „Ich sage es deutlich: Wenn wir wollen, dass Fußball an den Wochenenden weitgehend ohne behördliche Auflagen und Verfügungen gespielt werden kann, wenn wir als Fußballverbände zukünftig handlungsfähig bleiben wollen, dann müssen wir Gewalttätern auch Grenzen aufzeigen und dort, wo die Vernunft aussetzt, - so leid es mir tut - auch Sanktionen aussprechen“, sagte der DFB-Boss auf dem Bundestag in Frankfurt am Main.

Ein solches striktes Vorgehen gelte auch „für rassistische und antisemitische Äußerungen und Beleidigungen - sowohl in den Stadien als auch im Netz. Das ist und bleibt vollkommen inakzeptabel“, bekräftigte der 64-Jährige und forderte: „Die Spalter und Hetzer, die Verschwörungstheoretiker, die ewig schlecht Gelaunten: Sie dürfen nicht über unsere Zukunft entscheiden und über das gesellschaftliche Klima im Land.“

Die Botschaft des Verbandes sei deshalb eindeutig und klar. „Für dieses Gedankengut darf es keinen Platz geben - weder im Fußball noch sonst irgendwo in unserer Gesellschaft. Rassismus, Diskriminierung und menschenverachtendes Verhalten sind weder mit unserer Verfassung noch mit den Werten des Sports und schon gar nicht mit den Grundsätzen des DFB vereinbar“, sagte Neuendorf.

Grundsätzlich sei der Besuch von Fußballspielen in den Stadien und auf den Amateurplätzen in Deutschland zwar sicher. Gleichwohl komme es aber immer wieder zu Gewaltvorfällen, „die wir alle nicht sehen und an die wir uns schon gar nicht gewöhnen wollen“, appellierte Neuendorf.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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