Skispringen

„Der Falsche“: Disqualifikation sorgt für Erheiterung

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Hoffmann rückte unverhofft aufs Podium.

Hoffmann rückte unverhofft aufs Podium.

Von dpa

Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher erfuhr mitten im Interview vom späten Glück für seinen Schützling Felix Hoffmann. Dieser rückte durch die Disqualifikation des Slowenen Timi Zajc beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee noch von Platz vier auf Rang drei vor. Von dieser Nachricht wirkte der deutsche Chefcoach aus Österreich zunächst etwas irritiert, bevor er im Auslauf der Schanze am Schattenberg in Oberstdorf freudig ausrief: „Das ist der Falsche.“

Horngacher zielte auf den überlegenen Tagessieger Domen Prevc - einen Teamkollegen von Zajc - ab und machte selbstredend einen Scherz. Denn während die Disqualifikation von Zajc zwar ein Tagespodium für Hoffmann zum Auftakt der Vierschanzentournee brachte, drohen die deutschen Adler mal wieder an einem Dominator zu verzweifeln.

Prevc hat bereits nach der ersten von vier Stationen umgerechnet mehr als zehn Meter Vorsprung auf Hoffmann und den Fünften Philipp Raimund.

Auf die Frage, ob es beim Schanzenspektakel rund um den Jahreswechsel nur um Platz zwei hinter dem Dominator gehe, antwortete Raimund: „Gut möglich. Der Domen macht einfach einen wahnsinnig guten Job. Es ist eine gute Lücke dazwischen.“

An Silvester (16.00 Uhr/ZDF und Eurosport) steigt in Garmisch-Partenkirchen die Qualifikation für den zweiten Wettbewerb. Bundestrainer Horngacher betonte, dass die Große Olympiaschanze sowohl Hoffmann als auch Raimund besser liege als die WM-Anlage in Oberstdorf.

Als er seine Interview-Aussagen im Glauben an Tagesrang vier beendet hatte und von Hoffmanns Aufrücken auf Rang drei erfuhr, sagte Horngacher: „Dann darf ich ja doch noch zur Siegerehrung.“ Neben Sieger Prevc und dem Dritten Hoffmann komplettierte Österreichs Titelverteidiger Daniel Tschofenig als Zweiter das Podium. Zuvor hatte er sich Rang zwei mit dem punktgleichen Zajc geteilt.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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