Donaustaufer Ruhmeshalle

Windräder bei der Walhalla? Wissenschaftsminister Blume äußert sich

In einem Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, äußert sich Wissenschaftsminister Markus Blume zu 19 Windrädern bei der Walhalla. Seine Zeilen haben es in sich: Alle Standorte sind problematisch.


Landrätin Schweiger, Finanzminister Füracker, Kunstminister Blume, Ministerpräsident Söder, ein Vertreter der Max-Planck-Gesellschaft und Vize-Ministerpräsident Aiwanger (von links) im Juli 2022 vor der Walhalla.

Landrätin Schweiger, Finanzminister Füracker, Kunstminister Blume, Ministerpräsident Söder, ein Vertreter der Max-Planck-Gesellschaft und Vize-Ministerpräsident Aiwanger (von links) im Juli 2022 vor der Walhalla.

Der 15. Juli 2022 ist ein sonniger Freitag, der schwarze BMW des bayerischen Ministerpräsidenten trifft am frühen Nachmittag an der Walhalla ein. "Ach, schön", sagt Markus Söder, als er seiner Dienstlimousine entstiegen ist.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 25.11.2024 um 19:34

Ich bin mit den ersten Kernkraftwerken und den ersten Demonstrationen dagegen aufgewachsen, und habe diese Technologie unter der Voraussetzung bestmöglicher Sicherheitsvorkehrungen auch mit Sorgen akzeptiert. Aber die erste Konfrontation mit einer damals eher kleinen Windkraftanlage war ein Erwachen: So geht es ja auch, und es lässt sich fast beliebig skalieren, ganz ohne Strahlengefahr ! Das ist lang her, aber jeder Anblick von jetzt großen Windparks erneuert diese Hoffnung auf eine prinzipiell unerschöpfliche und ungefährliche Energiequelle. In meinem Kopf wäre eine Walhalla mit Windrädern im Hintergrund daher kein Verbrechen an der Landschaft, sondern eher eine sinnvolle Synthese zwischen Altem und Neuem, und ein Beleg für vernünftigen Fortschritt. Wobei die Walhalla kritisch betrachtet ohnehin kein uraltes Wunderwerk wie die Pyramiden von Gizeh ist, sondern nur ein etwa 200 Jahre altes, der Lobpreisung irgendwelcher Wichtigmenschen gewidmetes Bauwerk, architektonisch von alten Griechen und Römern geklaut.



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