Polizei schreitet ein

Schweigemarsch in Regensburg durch antisemitische Parolen gestört

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Ein 38-Jähriger störte mit rechtsextremen Parolen einen Schweigemarsch in Regensburg. (Symbolbild)

Ein 38-Jähriger störte mit rechtsextremen Parolen einen Schweigemarsch in Regensburg. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Sonntagnachmittag hat ein Mann den Schweigemarsch für die israelischen Geiseln mit antisemitischen Parolen gestört.

Wie die Polizei mitteilt, habe sich der Vorfall gegen 16.45 Uhr in der Regensburger Innenstadt bei einem Schweigemarsch des Vereins Deutsch-Israelischen Gesellschaft ereignet, bei dem die verbliebenen Geiseln in Gaza thematisiert wurden. Vom Ernst-Reuter-Platz aus seien die Teilnehmer zum Neupfarrplatz gegangen.

Die Versammlung sei mit rund 150 Teilnehmern überwiegend friedlich verlaufen, jedoch habe ein 38-jähriger Mann durch das Rufen judenfeindlicher und rechtsextremer Parolen gestört. Die eingesetzten Polizeikräfte hätten umgehend reagiert, polizeiliche Maßnahmen durchgeführt und strafrechtliche Maßnahmen eingeleitet. Im Anschluss sei der 38-Jährige vor Ort entlassen worden. Er müsse sich nun unter anderem wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten.

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