Bilanz 2025
Regensburger BMW-Werk weiter auf Rekordkurs

BMW
Das Werk Regensburg wird in diesem Jahr seinen Bestwert von 342.521 produzierten Automobilen aus dem Vorjahr noch einmal übertreffen.

Inmitten der Krise der deutschen Automobilindustrie blicken die Verantwortlichen im BMW-Werk Regensburg auf ein positives Jahr zurück. Der Standort peilt nicht nur an, seinen Bestwert an produzierten Fahrzeugen aus dem Vorjahr zu übertreffen, sondern rüstet sich auch für die Produktion des Hoffnungsträgers Neue Klasse.
„Die vergangenen zwölf Monate waren geprägt von einer hohen Volumenauslastung, Innovationen und Investitionen“, zieht Armin Ebner, Leiter der BMW-Werke Regensburg und Wackersdorf, eine sehr positive Bilanz für das Jahr 2025. Bereits im Vorjahr hatte das Werk Regensburg 342.521 Automobile produziert - und war damit das volumenstärkste europäische Werk von BMW.
Ebner und sein Team wollen diese Marke nun noch einmal verbessern. „Wir haben über das gesamte Jahr hinweg rund um die Uhr dreischichtig produziert“, wird der Werksleiter in einer Pressemitteilung vom Montag zitiert. „Trotz der anspruchsvollen Rahmenbedingungen werden wir deshalb in Regensburg den Vorjahreswert nochmals deutlich übertreffen.“ Alle 57 Sekunden verlasse ein neues Fahrzeug das Montageband. Arbeitstäglich seien dies derzeit über 1.400 Fahrzeuge, die an Kunden in aller Welt gehen.
280 Umbaumaßnahmen für eine gute Zukunft
Besonders der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge legte dem Autobauer zufolge noch einmal zu: Vier von zehn in Regensburg produzierte Fahrzeuge seien 2025 entweder ein vollelektrisches Modell oder ein Plugin-Hybrid gewesen.
Um auch für die Zukunft gut gerüstet zu sein, bereitet sich das Werk Regensburg bereits jetzt für die Produktion der nächsten Modellgeneration vor. „Die Neue Klasse wird in Regensburg in den nächsten Jahren anlaufen“, erklärt Ebner. Dafür seien bereits zum Jahreswechsel erste Umbauten erfolgt, im Sommer habe sich das Werk während einer fünfwöchigen Produktionsunterbrechung eine längere Pause für die Zukunft genommen.
In den Produktionsbereichen Presswerk, Karosseriebau, Lackiererei und Montage wurden BMW zufolge insgesamt 280 Umbaumaßnahmen durchgeführt - allein über 5.000 Tonnen Stahl seien aus bestehenden Anlagen demontiert und rund 2.000 Tonnen neu verbaut worden. Ebner zufolge sei das Werk im Jahr 2025 „noch digitaler, zirkulärer und effizienter geworden“. Der Standort Regensburg will damit auch in Zukunft dazu beitragen, dass die deutschen Werke für einen signifikanten Anteil der weltweiten BMW-Produktion verantwortlich ist.
2025 kommen wie auch im Vorjahr mehr als eine Million Fahrzeuge aus den deutschen BMW-Werken. Dies entspricht nach Angaben des Autoherstellers etwa einem Viertel aller in Deutschland gefertigten Automobile aller Hersteller. Die BMW-Stammbelegschaft an den ostbayerischen Standorten Regensburg und Wackersdorf umfasst rund 9.250 Mitarbeiter, darunter rund 350 Auszubildende.











