Am Halloweenabend ist es in Wörth an der Donau im Kreis Regensburg mutmaßlich zu einem potenziell sehr gefährlichen Vorfall gekommen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Laut Polizeibericht war eine Gruppe „kleiner Monster und Geister“ im Alter zwischen drei und neun Jahren gegen 18.45 Uhr ihren Eltern im Bereich Hochberg auf Süßigkeitenjagd. Offensichtlich zu viel Saures gegessen hatte zu dieser Zeit mutmaßlich ein 28-jähriger Wörther: Zunächst soll er mit seinem Opel mit überhöhter Geschwindigkeit an der Gruppe vorbeigerast sein und dann eine Mutter beleidigt haben, die ihn auf sein Fehlverhalten hinwies.

Kurze Zeit später war die Gruppe auf dem Nachhauseweg und musste wegen eines fehlenden Gehwegs auf der Straße gehen. Dann soll der Opel-Fahrer erneut aufgetaucht sein, bewusst beschleunigt haben und durch die Gruppe hindurchgerast sein. „Nur durch beherztes Zur-Seite-Springen“ habe laut Polizei ein schwerer Unfall vermieden werden können. Verletzt wurde dabei glücklicherweise Niemand.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Opel verlief zunächst negativ. Weil der Fahrer aber Zeugen persönlich bekannt ist, ermittelt die Polizei nun wegen verschiedener Straftaten gegen den Mann. Ferner wird geprüft, ob ihm möglicherweise der Führerschein abgenommen wird. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Wörth an der Donau in Verbindung zu setzen.