Fluchtversuch auf A3
Schleierfahnder entdecken ein Kilo Kokain bei einer Kontrolle bei Passau

Christian Charisius/dpa
Ein 31-Jähriger ist auf der A3 ins Visier der Grenzpolizei geraten. In seinem Wagen war laut Ermittlern ein Kilogramm Kokain. (Symbolbild)

Auf einem Parkplatz an der Abfahrt Passau-Süd ist die Grenzpolizei am Dienstagnachmittag, 9. Dezember, auf einen mutmaßlichen Drogentransport gestoßen. Wie es in der Pressemitteilung der Polizei heißt, haben Schleierfahnder einen Audi mit deutscher Zulassung auf Höhe Hammerbach in Richtung Österreich bemerkt und gegen 14.15 Uhr kontrolliert. Im Auto fanden die Beamten einen Joint und ein in Kleidung eingewickeltes Paket, das rund ein Kilogramm Kokain enthalten haben dürfte.
Der 31-jährige Fahrer habe daraufhin laut Polizei sofort die Flucht in ein angrenzendes Waldgebiet ergriffen. Mit Unterstützung der umliegenden Dienststellen sowie der Bundespolizei konnte der Mann kurze Zeit später unweit des Kontrollortes festgenommen werden.
In der Jackentasche des 31-Jährigen haben die Beamten eine geringe Menge Marihuana gefunden, heißt es weiter. Zudem sei der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Die Ermittlungen zu diesem Fall wurden von der Staatsanwaltschaft Passau und der Kriminalpolizeiinspektion Passau übernommen. Ein von der Staatsanwaltschaft beantragter Haftbefehl wegen Verdachts des Handelstreibens mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge wurde am Mittwoch, 10. Dezember, bei einer richterlichen Vorführung am Amtsgericht Passau erlassen. Der Beschuldigte wurde laut Polizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.











