Polizei ermittelt
Hat ein Hund in einem Wald in Altenkreith ein Rehkitz gerissen?

Sören Stache/dpa
Zu einer mutmaßlichen Jagdwilderei hat die Rodinger Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Gesucht werden vor allem zwei Männer, die den Vorfall beobachtet haben sollen.

Zu einer mutmaßlichen Jagdwilderei durch einen freilaufenden Hund ist es am Donnerstag, 22. Mai, gegen 17.30 Uhr gekommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Rodinger Polizei war eine 60-jährige Frau aus Deggendorf gemeinsam mit dem Hund ihrer Schwester im Waldgebiet bei Altenkreith spazieren. In den letzten Metern des Rückwegs ließ die Tierhalterin den Hund unangeleint zum Fahrzeug laufen.
Dabei verschwand dieser kurzzeitig im Unterholz. Wenig später tauchte der Hund wieder auf. Zwei bislang unbekannten männliche Personen aus einem Auto mit Schweizer Zulassung sprachen die Frau an und gaben an, dass der Hund ein Rehkitz gerissen habe. Das tote Kitz war im Wald. Die Polizei verständigte den zuständigen Jagdpächter, dieser kam zum Tatort. Die Polizeiinspektion Roding hat die Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Bayerische Jagdgesetz aufgenommen.
Ob es sich bei dem Vorfall tatsächlich um einen Fall von Jagdwilderei handelt, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen. Der Hund trug zum Zeitpunkt des Vorfalls eine Halskrause und befindet sich wieder in Obhut der Familie. Zeugen, insbesondere die beiden männlichen Personen mit schweizerischem Fahrzeug, sollen sich mit der Polizeiinspektion Roding unter Tel. 09461/9421-0 in Verbindung zu setzen.











