Menschen niedergestochen

Messerattacke in England: Tatverdächtiger angeklagt

Derzeit gibt es laut den Ermittlern keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund.

Derzeit gibt es laut den Ermittlern keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund.

Von dpa

Nach dem Angriff auf mehrere Menschen in einem Zug nahe der englischen Stadt Huntingdon laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Im Fokus steht die Frage nach dem Motiv hinter der Messerattacke in der Grafschaft Cambridgeshire. Medienberichten zufolge soll in den kommenden Tagen vor allem an Bahnhöfen das Polizeiaufgebot erhöht werden.

Tatverdächtig ist ein 32-Jähriger aus der englischen Stadt Peterborough. Der British Transport Police zufolge war er dort auch in den Zug gestiegen, am Tatort wurde ein Messer sichergestellt. „Spezialisierte Ermittler untersuchen den Hintergrund des Verdächtigen, den wir in Gewahrsam haben, sowie die Ereignisse, die zu dem Angriff geführt haben“, sagte Deputy Chief Constable Stuart Cundy.

Die Ermittlungen dauern an.
Die Ermittlungen dauern an.
Die Ermittlungen dauern an.
Das Motiv ist noch unklar.
Das Motiv ist noch unklar.
Das Motiv ist noch unklar.

Am Sonntagabend befand sich noch ein Verletzter in einem lebensbedrohlichen Zustand. Von den elf im Krankenhaus behandelten Menschen konnten fünf wieder entlassen werden. Der Schwerverletzte ist ein Mitarbeiter der Bahn, der sich dem Angreifer entgegenstellte. Sein Verhalten sei „geradezu heldenhaft“ gewesen und habe zweifellos Menschenleben gerettet, sagte Cundy.

Das Entsetzen über die Attacke ist groß. Der britische Premierminister Keir Starmer und König Charles III. zeigten sich tief betroffen. Am Sonntagabend ließen Thronfolger Prinz William und Prinzessin Kate ihr Mitgefühl übermitteln. Die Gedanken seien bei den Familien und Freunde aller, „die von den schrecklichen Ereignissen“ betroffen seien, sagte ein Palastsprecher.

Anhaltspunkte für einen terroristischen Angriff gibt es derzeit nicht, wie Superintendent John Loveless bereits am Sonntagmittag gesagt hatte. Der 32 Jahre alte Tatverdächtige ist in Großbritannien geboren und hat einen Migrationshintergrund. Durch Zeugenhinweise war zunächst auch ein 35-Jähriger festgenommen worden. Die Ermittlungen konnten aber keine Beteiligung des 35-Jährigen bestätigen, er wurde wieder freigelassen.

Im gesamten Schienennetz sollen mindestens bis Dienstag zusätzliche Polizeibeamte eingesetzt werden, berichtete die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Regierungsquellen. Die verstärkte Polizeipräsenz werde sich wahrscheinlich vor allem auf große Bahnhöfe wie London, Birmingham und Manchester konzentrieren, heißt es.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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