So kocht die Region
Rezept für Rottnudeln oder "Roudnudln"
Eine Spezialität im Landkreis Rottal-Inn sind die Rottnudeln (bayerisch „Roudnudln“), benannt nach dem Fluss, der Rott. Diese urwüchsige Rottaler Kost besticht durch ihre Einfachheit und schmeckt sowohl kalt mit Marmelade oder zur Milch als auch als Beilage zur Suppe oder zum Kraut. Früher genoss man die Rottnudeln zum sogenannten Dreibrot, der heutigen Brotzeit. Auch zu Radi, Sülze, Erdäpfelkas und Wurstspezialitäten ist dieses Schmalzgebäck ein Genuss. Genussbotschafterin Sabine Zellhuber aus der Nähe von Wormannsquick hat für die Genussregion Niederbayern dieses Traditionsgericht nachgekocht.
Zutaten:
300 g Roggenmehl
300 g Weizenmehl
1 TL Salz
1 Würfel Hefe
500 ml Buttermilch oder Quark und Milch
gemahlener Kümmel
Zubereitung:
Die Dampferl ansetzen: Dafür wird etwas Mehl mit lauwarmer Milch oder Wasser (maximal 38 Grad) und der Hefe vermischt und für rund zehn Minuten abgedeckt an einem warmen Ort stehen gelassen, damit der Vorteig gehen kann.
Alle Zutaten mit dem Dampferl zu einem Teig verkneten. Gut gehen lassen. Rollen formen, davon kleine Knödel (große Portionen) abstechen. Etwas glatt drehen. Anschließend länglich auswellen. Etwas gehen lassen.
Die Rottnudeln goldgelb von beiden Seiten in Schmalz ausbacken. Sie sollten immer hohl sein.
Informationen zur Genussregion Niederbayern
Die Genussregion Niederbayern möchte traditionelle und moderne Aspekte der Lebensmittelproduktion aufzeigen: Welche Geschichten und Gesichter stecken hinter den Tellern? Dabei hat sie es sich zum Ziel gesetzt, die Gesellschaft für die niederbayerischen Lebens- und Genussmittel zu begeistern.