Robotik

Münchner Firma will ab 2026 humanoide Roboter bauen

Der humanoide Roboter Agile One soll ab Anfang 2026 bei München in Serie produziert werden. (Handout)

Der humanoide Roboter Agile One soll ab Anfang 2026 bei München in Serie produziert werden. (Handout)

Von dpa

Der Münchner Roboterspezialist Agile Robots will ab Anfang kommenden Jahres humanoide Roboter in Serie produzieren. Der Agile One soll im oberbayerischen Fürstenfeldbruck entstehen, wie das Unternehmen mitteilt. Der Roboter, dessen Konstruktion mit Armen, Beinen und einem Kopf an einen Menschen erinnert, soll in industriellen Umgebungen mit anderen Robotern und auch Menschen zusammenarbeiten.

Dabei sollen ihm ein auf Industriedaten trainiertes KI-Modell und eine hochpräzise robotische Hand - Agile Robots spricht von der weltweit präzisesten - helfen. Der Roboter soll zudem auch mit Menschen kommunizieren können. Ein von Agile Robots verbreitetes Video zeigt, wie der Roboter und ein Mitarbeiter miteinander sprechen. Wie viele Roboter gebaut werden sollen und wie viele Menschen in der neuen Produktion arbeiten werden, gibt das Unternehmen zunächst nicht bekannt.

Der humanoide Roboter Agile One soll ab Anfang 2026 bei München in Serie produziert werden. (Handout)

Der humanoide Roboter Agile One soll ab Anfang 2026 bei München in Serie produziert werden. (Handout)

„Wir bei Agile Robots sind überzeugt, dass die nächste industrielle Revolution durch Physical AI geprägt wird: intelligente, autonome und flexible Roboter, die die physische Welt wahrnehmen, verstehen und darin handeln können“, sagt Chef und Unternehmensgründer Zhaopeng Chen. Der Agile One verkörpere diese Vision.

Agile Robots wurde 2018 von Chen und weiteren Experten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gegründet. 2024 machte das schnell wachsende Unternehmen einen Umsatz von rund 200 Millionen Euro und beschäftigt aktuell mehr als 2.500 Mitarbeiter in Deutschland, China und Indien. Bisher umfasst das Portfolio unter anderem Roboterarme oder automatisierte Transportsysteme.

Der „wahre Mehrwert“ für die Industriekunden liege allerdings nicht im einzelnen intelligenten Humanoiden, sagt Chen, sondern in einem vollständig vernetzten und intelligenten Produktionssystem. Der Agile One solle Teil einer perfekt abgestimmten Automatisierungslösung sein, in der jedes System miteinander verbunden ist und voneinander lernt.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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