Angriff auf Israels Konsulat

Ermittler: Täter versuchte mehrfach, Waffen zu kaufen

Der Verkäufer der Waffe hat laut den Ermittler nicht gewusst, dass gegen den Täter ein behördliches Waffenbesitzverbot bestanden hatte.

Der Verkäufer der Waffe hat laut den Ermittler nicht gewusst, dass gegen den Täter ein behördliches Waffenbesitzverbot bestanden hatte.

Von dpa

Der Schütze des Anschlags auf das israelische Generalkonsulat in München hatte ab Juli 2024 mehrfach erfolglos versucht, Waffen zu kaufen. Dies gaben das bayerische Landeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft München bekannt.

Einen Tag vor der Tat am 5. September 2024 erwarb der 18-Jährige den Angaben zufolge in Österreich ein Repetiergewehr aus dem Jahr 1936, das aus ehemaligen Schweizer Armee-Beständen stammt. Bei der Tat war die Waffe zudem mit einem Bajonett versehen. Vor seiner Fahrt nach München holte der 18-Jährige die Waffe demnach aus einem Versteck im Wald in der Nähe seines Wohnortes.

Der Verkauf einer solchen Waffe ist laut den Ermittlern in Österreich legal. Der private Verkäufer habe zudem nicht gewusst, dass gegen den österreichischen Täter ein behördliches Waffenbesitzverbot bestanden hatte. Dieses wäre erst bei einer Registrierung des Kaufs aufgefallen.

Die Ermittler attestieren dem jungen Mann in der Zeit vor der Tat ein starkes Interesse an Schuss- und Stichwaffen. Die Tat werten sie als antiisraelischen Terroranschlag, bei dem islamistische Motive wohl nur eine untergeordnete Rolle spielten.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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