Sicherheitskonferenz

Bayerns Innenminister zieht positive Polizeibilanz

Die Polizei habe die «komplexe Einsatz- und Versammlungslage bravourös gemeistert», so Bayerns Innenminister.

Die Polizei habe die «komplexe Einsatz- und Versammlungslage bravourös gemeistert», so Bayerns Innenminister.

Von dpa

Mehr als 5.000 Polizistinnen und Polizisten sind bei der Münchner Sicherheitskonferenz im Einsatz gewesen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat zum Abschluss der Großveranstaltung eine - vorläufig - positive Bilanz gezogen. "Angesichts der aktuellen weltpolitischen Ereignisse als auch des schrecklichen Anschlags vom Donnerstag war die Situation besonders herausfordernd", sagte er.

Mit Blick auf die hohe Zahl hochrangiger Regierungsvertreter seien die Beamten besonders sensibilisiert und wachsam gewesen. Die Polizei habe die "komplexe Einsatz- und Versammlungslage bravourös gemeistert". Zudem hätten die Beamten dafür gesorgt, dass die Verkehrseinschränkungen für die Bevölkerung möglichst gering geblieben seien.

Federführend waren nach Angaben des Innenministeriums die Polizeipräsidien München sowie Oberbayern Nord in Ingolstadt. Darüber hinaus seien Kräfte aus dem restlichen Bayern, aus weiteren Bundesländern und aus Österreich beteiligt gewesen. Die Polizei war für die Sicherheit der Gäste zuständig und begleitete Veranstaltungen und Demonstrationen in der Münchner Innenstadt.

Laut Münchner Polizei waren nach dem Anschlag Sicherheitskräfte nachgefordert worden. Schon im Vorfeld habe man mehr als 1.450 Gullydeckel und Stromkästen versiegelt, hieß es. Zudem habe man "etwa 1.200 Räumlichkeiten sowie über 470 Fahrzeuge abgesucht". Dabei waren 30 Diensthunde im Einsatz. Über die Dauer des gesamten Einsatzes wurden den Beamten zufolge 45 Straftaten registriert. Mehr als 130 Autos mussten abgeschleppt werden.

Bei der 61. Münchner Sicherheitskonferenz waren von Freitag bis Sonntag den Angaben nach etwa 55 Staats- und Regierungschefs sowie rund 90 Außen- und Verteidigungsminister anwesend.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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