Wetter im Norden
Kurzes Wintergastspiel im Norden mit Verkehrsproblemen
Der Schnee hat den Norden Deutschlands erreicht: Am Abend hat es in Hamburg erstmals in diesem Winter geschneit. Die Stadt war mit einer dicken Schneeschicht überzogen, wie ein dpa-Fotograf sagte.
Den Verkehr beeinträchtigte der Schneefall bis kurz vor Mitternacht allerdings kaum. Die Polizei in der Hansestadt hatte keine größeren Beeinträchtigungen oder Unfälle auf den Straßen zu vermelden. Auch im Bahnverkehr kam es nicht zu Verspätungen, die durch die Wetterbedingungen verursacht wurden.
Doch im Norden wird die weiße Pracht wohl nur kurz halten: Im Laufe des Montags soll es dem Deutschen Wetterdienst zufolge im Norden bei Temperaturen von zwei Grad im Binnenland und bis zu sieben Grad auf Helgoland eher regnen statt schneien.
Dennoch ist Vorsicht geboten, denn es könnte glatt werden. Besonders am Montagmorgen sei mit Glätte auf den Straßen Hamburgs zu rechnen, so der Wetterdienst.
Feuerwehrleute schnitten die 47 Jahre alte Fahrerin des ersten Autos aus dem Wrack. Anschließend kam die Frau mit schweren aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Auch ein Lastwagenfahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten sperrte die Polizei die Strecke komplett.
Die Polizei Lübeck berichtete von 17 Glätteunfällen bis 9.00 Uhr am Morgen in der Hansestadt und im Kreis Ostholstein - jeweils drei davon auf den Autobahnen A1 und A20. Es gab mehrere Leichtverletzte, von denen zwei in Krankenhäuser kamen.
Bereits am Morgen begann der Schnee wieder zu schmelzen. Im Laufe des Montags soll es dem Deutschen Wetterdienst zufolge im Norden bei Temperaturen von vier bis sieben Grad Regenschauer geben. In den Nächten zu Dienstag und Mittwoch kann es lokal wieder zu Frost kommen, die Tagestemperaturen sollen aber durchweg im positiven Bereich bleiben. Für den Rest der Woche gilt: Milder und nasser.





