Weltcup

Ein Fehler kostet Biathlet Nawrath das Podest

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Philipp Nawrath wird bester Deutscher. (Archivbild)

Philipp Nawrath wird bester Deutscher. (Archivbild)

Von dpa

Die deutschen Biathleten haben beim letzten Weltcup-Sprint des Jahres den nächsten Podestplatz verpasst. Philipp Nawrath landete als Bester über die zehn Kilometer auf Rang zehn. Der 32-Jährige hatte nach einem Fehler im Schießen 26,2 Sekunden Rückstand auf den fehlerfreien Sieger Vetle Sjaastad Christiansen. Dieser verwies seinen norwegischen Teamkollegen Johannes Dale-Skjevdal (2 Fehler/+ 3,5 Sekunden) und den Franzosen Emilien Jacquelin (2 Fehler/+ 5 Sekunden) auf die Plätze zwei und drei.

Fehlerfrei hätte es für Nawrath für das Podium gereicht. „Das ist zunächst schon ärgerlich. Wenn man auf das Tableau schaut, war es knapp, aber dennoch ist es ein gutes Resultat“, sagte Nawrath im ZDF.

Simon Kaiser beim letzten Sprint des Jahres.

Simon Kaiser beim letzten Sprint des Jahres.

Während die mit zwei Fehlern belasteten Johannes Dale-Skjevdal aus Norwegen (2 Fehler/+ 3,5 Sekunden) und Emilien Jacquelin aus Frankreich (2 Fehler/+ 5 Sekunden) das Podium komplettierten, erlebte Philipp Horn einen Rückschlag. Eine Woche nach dem ersten Podestplatz seiner Karriere als Sprint-Dritter von Hochfilzen musste er gleich vier Extrarunden drehen und wurde nur 35. (+ 1:21,5 Minuten).

„Ich kann es mir nicht richtig erklären, ich war ruhig und konzentriert“, sagte Horn, der bereits liegend dreimal daneben schoss. „Das ist richtig ärgerlich, weil ich mich von der ersten Runde an gut gefühlt habe. Ich dachte, das wird heute mein Tag. Aber nach dem Liegendschießen war das Rennen schon vorbei“, sagte der Thüringer.

Mut kann ihm aber weiter seine starke Laufleistung machen, er war der Viertschnellste, und auch Nawrath als Elfter überzeugte in der Teildisziplin. „Ich bin nicht unzufrieden. Wir wissen, dass wir bei diesen weichen und stumpfen Bedingungen immer unsere Probleme haben. Die Jungs haben sich gut verkauft“, befand Co-Trainer Jens Filbrich.

Justus Strelow kam als einziger Deutscher fehlerfrei durch und wurde 13. (+ 35,1 Sekunden). David Zobel (1/+ 51 Sekunden) landete auf Rang 18. Simon Kaiser (2 Fehler) wurde 23.

Fragen wirft weiterhin die Form von Danilo Riethmüller auf. Der 26-Jährige musste sich nach drei Strafrunden und der 21. Laufzeit mit Position 51 begnügen. Zuvor standen bei ihm nur die Ergebnisse 40, 25, 31, 41 und 29 zu Buche. Damit ist er weit weg von der Erfüllung der internen Olympia-Norm, die bisher nur Horn, Nawrath und Strelow geschafft haben.

Vor den Männern gehen am Samstag die Frauen ins Jagdrennen (12.15 Uhr). Dabei will sich Weltcupgesamtsiegerin Franziska Preuß nach ihrer gesundheitlich bedingten Zwangspause weiter Selbstvertrauen holen. Sie geht als 18. ins Rennen. Am Sonntag folgen dann die abschließenden Massenstarts.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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