5:3-Erfolg

Beim Sieg gegen Kassel: Der EV Landshut liefert beste Unterhaltung

Der EV Landshut schlägt DEL2-Spitzenreiter Kassel Huskies mit 5:3. Beste Voraussetzungen für die schwere Partie am Sonntag (18.30 Uhr) in Ravensburg.

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Grund zur Freude: Der 5:3-Sieg über Spitzenreiter Kassel sorgte beim EV Landshut um David Stieler, Tor Immo und Tobias Lindberg (von links) für großen Jubel - wie hier beim zwischenzeitlichen 3:1-Treffer von Immo.

Grund zur Freude: Der 5:3-Sieg über Spitzenreiter Kassel sorgte beim EV Landshut um David Stieler, Tor Immo und Tobias Lindberg (von links) für großen Jubel - wie hier beim zwischenzeitlichen 3:1-Treffer von Immo.

Beste Unterhaltung für die 3.623 Zuschauer am Freitagabend in der VR-Bank-Landshut-Arena am Gutenbergweg: Die sahen nicht nur eine mitreißende, spannende Partie, sondern am Ende auch einen 5:3 (1:1, 2:0, 2:2)-Sieg des EV Landshut gegen DEL2-Spitzenreiter Kassel Huskies. Durchaus verdient, denn die Niederbayern waren über die 60 Minuten gesehen das engagiertere Team, wenngleich sie in der Schlussphase um den Dreier kämpfen mussten. Beste Voraussetzungen also für den Sonntag: Dann gastiert die Truppe von Chefcoach Uwe Krupp ab 18.30 Uhr im letzten Match vor der Deutschland-Cup-Pause bei den Ravensburg Towerstars.

Beide Teams legten ein sehr hohes Tempo an den Start. Vor allem Landshut kreierte einige Chancen und zog in der 9. Minute durch Seonwoo Park in Front. Der Koreaner überwand Huskies-Keeper Philipp Maurer im Nachsetzen per Rückhand auf eine Art und Weise, die zumindest so halb als Bauerntrick durchgehen könnte. Auch danach gefiel der EVL in allen Belangen und hatte bis zur ersten Sirene mehrmals den zweiten Treffer auf dem Schläger. Stattdessen gab’s noch den Ausgleich, als Michael Bartuli etwas glücklich an die Scheibe gelangte und aus kurzer Distanz vollstreckte (16. Minute). Nicht ganz aus dem Nichts, hatte doch davor Schlussmann Philipp Dietl die Hausherren einige Male mit tollen Reflexen vor einem Gegentor bewahrt.

Kassel bäumt sich auf, der EVL trifft

Die holten bald nach Wiederbeginn Versäumtes nach. Stanislav Dietz etwa auf Höhe der blauen Linie an Freund und Feind vorbei – 2:1 (23.). Der Auftakt zu einem Drittel quasi ohne Pause, die neutrale Zone existierte nicht. Das gab Einschussmöglichkeiten hüben wie drüben. Speziell die Hausherren betrieben Chancenwucher und durften erst in der 38. Minute erneut jubeln: In der rot-weißen Paradedisziplin Powerplay vollstreckte Tor Immo eiskalt zum 3:1 – auch, weil ihm die Gäste die Scheibe im Grunde auflegten.

Kassel hätte nun eigentlich kommen müssen. Bei den Hessen war aber zunächst irgendwie die Luft raus, tonangebend blieben hauptsächlich die Hausherren. Erst als Dominic Turgeon zum 3:2 traf (53.), kippte das Momentum. Zwar antwortete Tyler Gooch nur 50 Sekunden später mit dem 4:2, Yannick Valenti münzte jedoch ein Powerplay ebenfalls keine Minute später in das 4:3 (55.) um. Der Tabellenführer setzte nun nochmal alle Hebel in Bewegung – was der EVL nutzte: Tyler Gooch markierte mit seinem Treffer in den verwaisten Kasten den 5:3-Endstand. 

EV Landshut: Dietl; Elsner, Dietz, Serikow, Bergmann, Has, Lindner, Dersch; Wenzel, Kornelli, Mayenschein, Gooch, Koskenkorva, Tobi Schwarz, Immo, Stieler, Lindberg, Park, Steck, Scheibengraber. – Tore: 1:0 (08:08) Park (Scheibengraber), 1:1 (18:16) Bartuli (Mieszkowski/Wilde), 2:1 (22:23) Dietz (Elsner/Steck), 3:1 (38:02) Immo (Lindberg/Bergman – PP1), 3:2 (52:53) Turgeon (Schütz/Wilde), 4:2 (53:43) Gooch (Kornelli), 4:3 (54:28) Valenti (Wilde/Benson – PP1), 5:3 (59:02) Gooch (Tobi Schwarz – ENG). – Strafminuten: EV Landshut 4, Kassel Huskies 8. – Schiedsrichter: Achim Moosberger und Markus Schütz. – Zuschauer: 3.623.

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