Bundesliga
1. FC Köln: Eric Martel hat „keine Ambitionen, zu gehen“

Herbert Bucco/imago
Berichtet von einem guten ersten Austausch mit dem neuen FC-Trainer Lukas Kwosniok: Eric Martel (vorne links).

Es ist die heißeste Personalie des 1. FC Köln in diesem Sommer: Bleibt der Kapitän der deutschen U 21-Vize-Europameister-Mannschaft - oder geht er? Der Straubinger selbst hatte sich zuletzt bedeckt gehalten. Sein neuer Berater Michael Reschke schloss weder eine Verlängerung des im Sommer 2026 auslaufenden Kontrakts noch einen Verbleib in der Domstadt aus. Gerhard Martel, Vater und Förderer des 23-Jährigen, bekundete vor gut einem Monat im Gespräch mit unserer Redaktion, dass es „einige Bundesligisten gibt“, die seinen Sohn „sehr reizen“ würden. Zuletzt wurde auch von Interesse aus dem Ausland von Serie-A-Klub AC Florenz berichtet. Dort würde Martel mit Marin Pongracic aus Landshut auf einen weiteren Niederbayern treffen. Am Donnerstag betonte der Gäubodenstädter aber: „Man darf nicht allem Glauben schenken, was so geschrieben wird.“
Keine vorzeitige Verlängerung
Martel habe „keine Ambitionen, wegzugehen“, sondern geht allem Anschein nach in sein viertes und vorerst letztes Vertragsjahr bei den „Geißböcken“. Der Defensivspieler, der einen Hexenschuss zu Beginn des Kölner Trainingslagers im österreichischen Bad Waltersdorf schnell überwunden hatte, hat FC-Sportdirektor Thomas Kessler allerdings auch darüber in Kenntnis gesetzt, dass er seinen Vertrag nicht vorzeitig verlängern werde. „Der FC will gerne mit mir verlängern. Ich habe aber gesagt, dass ich die Hinrunde jetzt erst mal abwarten will. Ich will schauen, wie sich das Ganze jetzt hier entwickelt“, sagte der Straubinger.