Ergebnisse sind da

Wende im Fall Riekofen: Sichergestelltes Auto war nicht beteiligt

Es gab Hoffnung auf einen Durchbruch, aber die ist jetzt zerschlagen: Die Untersuchungsergebnisse des sichergestellten Geländewagens zeigen, dass dieser nachweislich nicht am Unfall beteiligt war.

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Blumen und Kerzen an der Staatsstraße 2146 zwischen Sünching und Riekofen. Hier hat am 4. September ein Mann sein Leben verloren.

Blumen und Kerzen an der Staatsstraße 2146 zwischen Sünching und Riekofen. Hier hat am 4. September ein Mann sein Leben verloren.

Der Hoffnungsschimmer, dass die tödliche Unfallflucht von Riekofen vor der Aufklärung stehen könnte, hat sich verflüchtigt: Die kriminaltechnischen Untersuchungen des sichergestellten Fahrzeugs "haben keinen Hinweis darauf erbracht, dass das Fahrzeug unfallbeteiligt war". Das hat das Polizeipräsidium Oberpfalz am Dienstagvormittag auf Anfrage unserer Mediengruppe bekanntgegeben. Die Polizei hat dem Eigentümer das Fahrzeug zurückgegeben. Die Ermittlungen zur Fahrerflucht dauern weiterhin an, teilt das Präsidium mit. 

Im Zuge der Ermittlungen zu einem tödlichen Verkehrsunfall in Riekofen, bei dem ein 24-jähriger Mann ums Leben kam, hatte die Polizei den Pickup zur genaueren kriminaltechnischen Untersuchung sichergestellt. Die umfangreichen Untersuchungen durch das Bayerische Landeskriminalamt haben einige Zeit in Anspruch genommen.

Weiterhin Hinweise dringend erbeten

"Die Auswertung der gesicherten Spuren und die abschließenden Untersuchungen des sichergestellten Fahrzeugs sind mittlerweile abgeschlossen. Das durchgeführte Gutachten hat keinen Hinweis ergeben, dass das sichergestellte Fahrzeug unfallbeteiligt war", informiert das Präsidium. Nach Erhalt des Gutachtens hat die Staatsanwaltschaft Regensburg entschieden, dass das Fahrzeug an den Eigentümer zurückgegeben werden kann. Die Herausgabe des Fahrzeugs wurde inzwischen vollzogen.

Die Ermittlungen zum tödlichen Verkehrsunfall in Riekofen und zur Fahrerflucht laufen weiterhin. Die Polizei bittet die Bevölkerung immer noch dringend um Hinweise, die zur Aufklärung des Falls beitragen können, unter der Rufnummer 09482/94110. Zusätzlich zu den Zeugenaufrufen hat eine private Partei 5.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgelobt, die zur Ermittlung des Fahrers führen. Die auslobende Partei will anonym bleiben, bestätigte aber unserer Mediengruppe diese Information.

Ein Fahndungsplakat an der Eingangstür der Polizeiinspektion Wörth. Die Fahndung nach dem Todesfahrer dauert an.

Ein Fahndungsplakat an der Eingangstür der Polizeiinspektion Wörth. Die Fahndung nach dem Todesfahrer dauert an.

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