Überall Fragezeichen
Kuriose Vermutungen zu Werbeplakatkampagne in Regensburg

Michael Bothner
Im Internet kursieren aktuell unterschiedlichste Ideen dazu, was hinter den großen Fragezeichen in der Stadt steckt.
Er habe gehört, Peter Shaw hätte im Streit die "Drei Fragezeichen" verlassen, versuchte kürzlich jemand im Internet eine Frage zu beantworten, die derzeit im Regensburger Straßenraum steht: Warum sind an immer mehr Litfaßsäulen und Plakatwänden große Fragezeichen auf einfarbigem Hintergrund zu sehen?
Ein anderer bringt Batmans Erzfeind Riddler ins Spiel, dessen Markenzeichen das gebogene Satzzeichen ist. Eine Marketingkampagne von Fanta vermutet jemand anderes. Es gäbe "jetzt Flaschen mit einem "?" darauf. Es ist nicht angegeben, welcher Geschmack einen erwartet." Selbst der FDP wurde die mysteriöse Botschaft schon zugesprochen. Oder ist es das kommunistische Känguru? Die Ideen aus dem Internet sind allerdings alle falsch, die Antwort deutlich weniger spektakulär: Es handelt sich um eine Werbekampagne der Mittelbayerischen Plakatwerbung GmbH, die die Werbeflächen betreibt.
Geschäftsführer Aike Wittmann hatte vergangenes Jahr schon einmal 30 Plakatwände in Regensburg genutzt, um einen Heiratsantrag zu machen. Die Fragezeichen-Aktion ist hingegen unternehmerischer Natur, eine "Aufklärungskampagne" laut Wittmann. Nach dem Fragezeichen sollen Ausrufezeichen und schließlich ein QR-Code folgen. Der Code wird dann zum neuen Online-Shop der Firma führen.









