Frontalzusammenstoß

Mutter und Tochter sterben bei schwerem Unfall auf der B11 im Kreis Regen

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Für die zwei Frauen kam jede Hilfe zu spät.

Für die zwei Frauen kam jede Hilfe zu spät.

Von Redaktion idowa

Am frühen Ostermontag hat sich ein schwerer Unfall bei Patersdorf im Kreis Regen ereignet. Zwei der fünf involvierten Personen kamen dabei ums Leben.

Wie die Polizei berichtet, war eine 51-Jährige aus dem Landkreis Regen gegen 5.30 Uhr auf der B11 in Richtung Ruhmannsfelden unterwegs. Dort kam es zu dem folgenschweren Zusammenstoß mit dem Auto einer vierköpfigen Familie. Wie die Polizei am Montagabend bekannt gab, war die 62-jährige Fahrerin, die sich mit ihrer Familie auf dem Rückweg aus ihrem Italien-Urlaub in Fahrtrichtung Viechtach befand, aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten und stieß dort frontal mit dem Pkw der 51-Jährigen zusammen.

Für die 62-jährige Fahrerin und ihre 42-jährige Tochter kam den Angaben zufolge jede Hilfe zu spät - sie starben noch an der Unfallstelle. Der Ehemann der Fahrerin und die hinten rechts sitzende Enkelin wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Wagen der 51-Jährigen fing sofort Feuer. Ein hinzukommender Ersthelfer zog sie aus dem brennenden Auto. Die Frau kam schwer verletzt mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus. 

Der schwere Unfall zog dem Polizeibericht zufolge noch einen Folgeunfall nach sich: Ein BMW sei gegen das Auto des Ersthelfers geprallt und auf einer Leitplanke zu stehen gekommen.

Insgesamt entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro entstanden. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die B11 war während der Unfallaufnahme gesperrt.

Einen emotionalen Beitrag zum Unfall teilte die Feuerwehr Patersdorf auf den sozialen Medien.

Einen emotionalen Beitrag zum Unfall teilte die Feuerwehr Patersdorf auf den sozialen Medien.

Die folgenden emotionalen Worte teilte die Patersdorfer Feuerwehr in einem Beitrag in den sozialen Medien: "Es gibt Einsätze, an denen jeder Feuerwehrmann an seine Grenzen kommt, von denen auch noch lange Bilder im Kopf bleiben beziehungsweise für immer mit dem Ostermontagmorgen in Verbindung bleiben werden. Unsere Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen der verunglückten Personen."

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