Gstanzlsänger

Franz Huber aus Frauenbiburg hält die Tradition der Gstanzln am Leben

Als der ‚Bayerische Hias', steht Franz Huber seit Jahrzehnten auf der Bühne und begeistert Zuhörer mit seinen Gstanzln. Er sagt: Eindreschen, ohne dabei zu beleidigen, ist eine Kunst.


Franz Huber auf der Bühne beim Zweiten Münchner Gstanzlsingen Mitte der 1980er Jahre.

Franz Huber auf der Bühne beim Zweiten Münchner Gstanzlsingen Mitte der 1980er Jahre.

Als Kind wollte Franz Huber eigentlich die Steirische lernen, aber nein, "Klarinette hat es sein müssen. Im Nachhinein", sagt der Musiker, den alle nur unter dem Namen ‚Bayerischer Hias' kennen, "ist es wahrscheinlich besser gewesen so, denn eigentlich bin ich froh, dass ich mich bei meinen Gstanzln nicht selbst begleiten muss. Wer weiß, ob ich den Stegreif überhaupt so halten könnte, wenn ich auch noch spielen würde. Ich hob' ja ned vui Zeit bei meiner Singerei", sagt der Frauenbiburger. "Das sind nur Bruchteile von Sekunden, in denen ich eine Zeile auf die andere bringen muss. Ob ich mit der Steirischen in den Händen auch den Gedankenfreigang hätte? Wer woaß des scho?"

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