Tourismus

Weltgrößtes Adventskalenderhaus öffnet erstes Fenster

In der historischen Altstadt von Gengenbach im Schwarzwald wird die Fassade des Rathauses zu einem überdimensionierten Adventskalender umfunktioniert.

In der historischen Altstadt von Gengenbach im Schwarzwald wird die Fassade des Rathauses zu einem überdimensionierten Adventskalender umfunktioniert.

Von dpa

Diesen Adventskalender kann man weder auf einen Schlag leer futtern, noch passt er an die heimische Wand: Am laut Stadt weltgrößten Adventskalenderhaus in Gengenbach im Schwarzwald ist das erste Fenster geöffnet worden. Im dritten Jahr in Folge sind Motive des Illustrators Olaf Hajek zu sehen, der die Gestaltung der 24 Fenster am Rathaus übernommen hatte.

Um 18.00 Uhr beginnt jeden Abend das Öffnungs-Ritual für das Fenster des jeweils nächsten Tages. Besichtigen kann man den XXL-Adventskalender dann bis zum 6. Januar. Das nahe gelegene Museum Haus Löwenberg zeigt derweil Originale von Olaf Hajek, Illustrationen zum Thema Paradiese.

Seit 1996 verwandelt sich das Gengenbacher Rathaus zur Adventszeit in einen prachtvollen Bilderreigen. Gezeigt wurden schon Motive von Künstlern wie Marc Chagall (1887-1985) und Andy Warhol (1928-1987).

Seit fast 30 Jahren werden jeden Abend Fenster des Rathauses geöffnet und so beleuchtet, dass sich ein großer Adventskalender ergibt.

Seit fast 30 Jahren werden jeden Abend Fenster des Rathauses geöffnet und so beleuchtet, dass sich ein großer Adventskalender ergibt.

Jährlich kommen nach Angaben der Stadt im Ortenaukreis rund 120.000 Gäste aus dem In- und Ausland. Dass dieselben Motive über mehrere Jahre gezeigt werden, wirkt sich nicht negativ darauf aus, wie Lothar Kimmig von der Kultur- und Tourismus GmbH sagte. Im Gegenteil: Durch Weiterempfehlungen kämen sogar manchmal im zweiten oder dritten Jahr noch mehr Menschen.

Gengenbach sei „als Schwarzwälder Weihnachtshauptstadt weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt“, heißt es auf der Internetseite der Stadt.

Und diese legt marketingtechnisch in diesem Jahr sogar noch einen drauf: Zwei Weihnachtsbäume aus Gegenbach tragen in der Bundeshauptstadt an der Landesvertretung Baden-Württemberg und dem Polizeipräsidium Berlin zur Stimmung bei. „Dass unsere Stadt die Landesvertretung Baden-Württembergs in Berlin schmücken darf, ist eine große Ehre und ein starkes Zeichen der Verbundenheit“, hatte Bürgermeister Sven Müller dazu erklärt.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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