Justiz

Rapper Asap Rocky sagt in Strafprozess nicht selbst aus

Der Prozess gegen den Rapper neigt sich dem Ende zu. (Archivbild)

Der Prozess gegen den Rapper neigt sich dem Ende zu. (Archivbild)

Von dpa

Der US-Rapper Asap Rocky (36) wird in dem laufenden Strafprozess gegen ihn nicht selbst aussagen. Diese Entscheidung gab der Musiker im Gerichtssaal in Los Angeles bekannt. Die Anwälte des Rappers haben ihre Beweisführung nun abgeschlossen. In dem mehrwöchigen Prozess wegen eines mutmaßlichen Angriffs mit einer Schusswaffe werden noch in dieser Woche die Abschlussplädoyers beider Seiten erwartet, wie US-Medien berichteten. Die Partnerin von Asap Rocky, Sängerin Rihanna, war an mehreren Prozesstagen zugegen.

Die Vorwürfe beziehen sich auf einen Vorfall in Hollywood im November 2021. Dem Rapper mit bürgerlichem Namen Rakim Mayers wird zur Last gelegt, in einem Streit mit einem ehemaligen Freund und Kollegen, dem Rapper Asap Relli, eine Waffe gezogen und auf diesen geschossen zu haben. Das Opfer sei dabei an der Hand leicht verletzt worden.

Nach Angaben der Verteidiger von Asap Rocky hatte der Rapper aber nur eine Requisitenwaffe bei sich, die keine echten Kugeln abgeben konnte, berichtete die "Los Angeles Times". Zwei Mitglieder des Hip-Hop-Kollektivs Asap Mob hatten dies im Zeugenstand unterstrichen.

Im April 2022 war der Rapper in Los Angeles vorübergehend in Gewahrsam genommen und einige Monate darauf angeklagt worden. Der Musiker hat die Vorwürfe eines Angriffs mit einer echten Waffe stets abgestritten. Bei einer Verurteilung könnte ihm eine lange Haftstrafe drohen.

Der Rapper, der mit Rihanna zwei kleine Kinder hat, war 2019 nach einem gewalttätigen Vorfall in Schweden wegen Körperverletzung verurteilt worden. Er saß rund vier Wochen in Untersuchungshaft, um eine längere Gefängnisstrafe kam er jedoch herum. Vorangegangen war eine Auseinandersetzung in Stockholm, bei der der Musiker und zwei seiner Begleiter einen Mann auf der Straße zusammengeschlagen hatten.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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