Darum geht’s: Chloe ist Biophysikerin auf der Raumstation „Imperium“. Diese wurde vom Forschungslabor zur Reichen-Unterkunft umgebaut und nun erreichen die ersten Touristen das All. Doch eine kleine Gruppe der Angestellten unter Führung von Commander Dion Stubblefield hat sich verschworen und nimmt die wohlhabenden Passagiere als Geiseln. Die Terroristen fordern ein hohes Lösegeld: acht Milliarden Euro. Als sie erste Geiseln töten, scheint den Erpressern kaum noch etwas im Wege zu stehen. Wäre da nicht Chloe.

Durch Zufall gerät die Biophysikerin Dr. Chloe Bonilla bei der Übernahme der Station nicht in die Fänge der Verbrecher. Nach und nach erkennt sie die Situation und flüchtet vor den Geiselnehmern durch die Station. Sie versucht sogar, die Terroristen zu überwinden, die sich „Die Gerechten“ nennen und angeblich für eine fairere Verteilung von Geld und Besitz auf der Erde sorgen wollen. Doch sind das wirklich die Ziele, die sie verfolgen?

In aller Kürze: Kriminelle übernehmen eine Station im All, auf der Superreiche Urlaub machen. Ihre Forderung, damit die Geiseln wieder freikommen: acht Milliarden Dollar.

Fazit: Der Plot des Thrillers verspricht vor allem eines: Spannung. Doch das können die 320 Seiten von „Exit Black“ leider nicht durchgehend halten. Gerade die Zeitsprünge zwischen den (zu) langen Kapiteln verwirren eher, als dass sie fesseln. Das gelingt leider nur, wenn Autor Joe Pitkin das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Chloe und den Entführern beschreibt. Ein paar mehr Ecken und Kanten hätten den Charakteren dazu gutgetan. Genau wie Geiselnehmer, die sich nicht ganz so unbeholfen anstellen. „Exit Black“ bleibt daher bei einem guten Ansatz.