DFB-Pokal
Wer wird die Nummer 1? Spannender Kampf um Fürther Tor
Bei der SpVgg Greuther Fürth ist der Kampf um die Nummer 1 eröffnet. Trainer Thomas Kleine ließ vor dem Auswärtsspiel der 2. Fußball-Liga am Sonntag (13.30 Uhr) beim SC Paderborn offen, ob Liga-Keeper Pelle Boevink (27) oder wie im Pokal Silas Prüfrock (20) im Tor stehen wird. „Wir werden am Samstag im Abschlusstraining letztendlich entscheiden, wer im Tor steht“, sagte Coach.
Der Konkurrenzkampf könnte sich in den kommenden Wochen weiter verschärfen. Das 19 Jahre alte Torwarttalent Timo Schlieck - von RB Leipzig ausgeliehen - ist nach seiner langwierigen Verletzung einsatzbereit. Schlieck soll erst einmal bei der U23 eingesetzt werden, dann aber schnell in den Zweitliga-Kader aufsteigen. „Das Ziel ist, dass er so schnell wie möglich eingreifen kann, um die Nummer 1 dann kämpfen kann“, sagte der Trainer.
Die Fürther kassierten an den ersten zehn Spieltagen 28 Gegentore. Schlechter war vor dem Start in den elften Spieltag kein anderes Team. Seit fünf Pflichtspielen gab es keinen Sieg. Vor dem Aus im DFB-Pokal in dieser Woche gegen den 1. FC Kaiserslautern setzte es zwei klare Niederlagen beim SV Elversberg (0:6) und zu Hause gegen den Karlsruhe SC (1:4). „Wir müssen weiterhin die Situationen erzwingen und da bin ich optimistisch“, sagte Sportdirektor Stephan Fürstner.
Wie Fürth schied auch der SC Paderborn im DFB-Pokal aus. Bitter waren in einem packenden Spiel in langer Unterzahl beim 2:4 gegen Bayer Leverkusen die entscheidenden Gegentreffer in der Nachspielzeit der Verlängerung. „Paderborn wird am Sonntag nicht müde sein, genau wie wir nach dem Spiel Vollgas gehen können“, sagte Kleine, dessen Team nach der regulären Spielzeit ausschied. „Paderborn wird von diesen 30 Minuten mehr, die sie gegen Leverkusen hatten, nicht beeinflusst.“
 
  









