"Stunde der Wintervögel"

LBV: Deutlich mehr Bergfinken in München gesichtet

Der Bergfink brütet in Nord- und Osteuropa. Im Winter ist er oft in Bayern zu Gast.

Der Bergfink brütet in Nord- und Osteuropa. Im Winter ist er oft in Bayern zu Gast.

Von dpa

Mehr Bergfinken als in früheren Jahren waren Vogelschützern zufolge in diesem Winter in und um München unterwegs. Dies habe die Zählaktion "Stunde der Wintervögel" in der Landeshauptstadt und dem sie umgebenden Landkreis gezeigt, teilte der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) mit.

Mehr als 3.000 Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis München seien dem Aufruf des LBV und des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) gefolgt. Insgesamt hätten sie etwa 30.000 Vögel gemeldet, darunter mehr als 4.000 Individuen des in Bayern seltenen Bergfinks. Damit landete er bei der "Stunde der Wintervögel" in der Stadt München auf Platz fünf der am häufigsten beobachteten Vogelarten, im Landkreis auf dem sechsten Platz. In den Vorjahren wurden nach LBV-Angaben deutlich weniger Bergfinken beobachtet.

Der Bergfink brütet nach Angaben von Isabel Rohde, LBV-Expertin für Vogelkunde und Vogelschutz, in Nord- und Osteuropa. In den Wintermonaten fliegen sie nach Süden und sind während dieser Zeit auch in Bayern zu beobachten. "In unseren Prognosen hatten wir zwar mit ihm gerechnet, aber die hohen Zählergebnisse sind doch überraschend", sagt Isabel Rohde.

Auffällig sei außerdem die gestiegene Zahl der gesichteten Rabenkrähen im Münchner Stadtgebiet. Am häufigsten beobachtet wurde wie schon im Vorjahr die Kohlmeise - auch wenn ihre Zahl nach Informationen des LBV in Stadt und Landkreis München zurückgegangen ist.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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