Studie vor G20-Treffen

Reiche immer reicher - Oxfam beklagt wachsende Kluft

Wer reich ist, besitzt oft eine große Jacht. (Archivbild)

Wer reich ist, besitzt oft eine große Jacht. (Archivbild)

Von dpa

Die Entwicklungsorganisation Oxfam prangert eine wachsende Ungleichheit unter den Menschen weltweit an. Das Vermögen der Milliardäre in den G20-Staaten sei im vergangenen Jahr um 2,2 Billionen Dollar gewachsen, rechnete Oxfam vor einem G20-Gipfeltreffen in Südafrika aus. Damit könne man 3,8 Milliarden Menschen aus der Armut befreien.

Der G20-Gipfel beginnt am Samstag in Johannesburg. Die Gruppe der G20 umfasst die stärksten Industrienationen und aufstrebenden Volkswirtschaften. Oxfam kommt in seiner Analyse zu dem Ergebnis, dass die Milliardärinnen und Milliardäre in den G20-Ländern ihr Vermögen innerhalb eines Jahres um 16,5 Prozent von 13,4 Billionen US-Dollar auf 15,6 Billionen US-Dollar erhöht haben.

Die jährlichen Kosten zur Bekämpfung der Armut von 3,8 Milliarden Menschen, die derzeit unterhalb der erweiterten Armutsgrenze der Weltbank von 8,30 US-Dollar pro Tag und Kopf leben, betragen demnach 1,65 Billionen US-Dollar.

Oxfam forderte von den Staats- und Regierungschefs der G20, sich für die Einrichtung eines internationalen Gremiums gegen Ungleichheit einzusetzen und die Besteuerung von Superreichen voranzutreiben. Die Bekämpfung der Ungleichheit soll ein zentrales Thema bei dem G20-Treffen sein.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

Folgen Sie Themen dieses Artikels:

Alle Artikel zu gefolgten Themen und Autoren finden Sie bei mein Idowa

Keine Kommentare


Neueste zuerst Älteste zuerst Beliebteste zuerst
alle Leser-Kommentare anzeigen
Leser-Kommentare ausblenden

Dieser Artikel wurde noch nicht kommentiert.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.