Außenhandel

Talsohle erreicht? Erste Konjunkturdaten machen Hoffnung

Dämpfer für Exportnation Deutschland zu Jahresbeginn.

Dämpfer für Exportnation Deutschland zu Jahresbeginn.

Von dpa

Deutschlands Exporteure warten weiter auf den Aufschwung: Für Januar steht sowohl im Vergleich zum Dezember als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus in der Ausfuhrbilanz.

Waren "Made in Germany" im Gesamtwert von 129,2 Milliarden Euro wurden im ersten Monat des neuen Jahres ins Ausland geliefert. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2,5 Prozent weniger als im Dezember und 0,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Das Gesamtjahr 2024 hatten Deutschlands Exporteure trotz Zuwächsen im Dezember mit einem Minus abgeschlossen. Insgesamt exportierte Deutschland den jüngsten Angaben der Wiesbadener Statistiker zufolge im vergangenen Jahr Waren im Gesamtwert von 1.556 Milliarden Euro und damit 1,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Weniger Ausfuhren im Januar.
Weniger Ausfuhren im Januar.
Weniger Ausfuhren im Januar.
Nur wenige Branchen rechnen in den nächsten Monaten mit steigenden Auslandsumsätzen.
Nur wenige Branchen rechnen in den nächsten Monaten mit steigenden Auslandsumsätzen.
Nur wenige Branchen rechnen in den nächsten Monaten mit steigenden Auslandsumsätzen.

Die aggressive Industriepolitik Chinas setzt der Exportwirtschaft ebenso zu wie zunehmende Handelskonflikte mit den USA. Nur wenige Branchen rechnen in den nächsten Monaten mit steigenden Auslandsumsätzen, wie die jüngste Umfrage des ifo-Instituts zu den Exporterwartungen ergab. "Der Exportwirtschaft fehlt es an Dynamik und Aufbruchstimmung", fasste Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, zusammen. "Die heimischen Unternehmen warten weiterhin auf einen Anstieg der Nachfrage aus dem Ausland."

Die Einfuhren nach Deutschland legten unterdessen im Januar auf 113,1 Milliarden Euro zu, wie aus den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Das ist ein Plus sowohl im Vergleich zum Vormonat (plus 1,2 Prozent) als auch zum Vorjahresmonat (plus 8,7 Prozent).

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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