Leichtathletik

WM-Held Petros läuft in Valencia deutschen Marathon-Rekord

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Amanal Petros sorgte in Valencia für den nächsten Coup.

Amanal Petros sorgte in Valencia für den nächsten Coup.

Von dpa

Vizeweltmeister Amanal Petros hat beim Valencia-Marathon den deutschen Rekord pulverisiert und mit einer beeindruckenden Aufholjagd einen starken zweiten Platz belegt. Nicht einmal drei Monate nach seinem Sensationssilber bei den Titelkämpfen in Tokio lief er in Spanien 2:04:03 Stunden.

Petros verbesserte damit die bisherige Bestmarke seines Landsmannes Samuel Fitwi um 53 Sekunden. Schneller war bei dem hochklassig besetzten Marathon im Osten Spaniens nur der Kenianer John Korir mit einer Zeit von 2:02:25 Stunden.

Petros holte sich damit den deutschen Rekord zurück, nachdem Fitwi vor etwa einem Jahr ebenfalls in Valencia über die prestigeträchtige Distanz von 42,195 Kilometern zwei Sekunden schneller gewesen war als die alte persönliche Bestmarke von Petros.

Bei optimalen Bedingungen und auf der superschnellen Strecke in Valencia ging Petros verhalten an. Lange hielt sich der 30-Jährige im Verfolgerfeld auf, ehe er nach etwa 25 Kilometern die Aufholjagd startete. Petros überholte auf der zweiten Streckenhälfte alle seine Kontrahenten. Einzig Korir hielt sich vor dem Deutschen.

Eine persönliche Bestzeit lief auch Hendrik Pfeiffer, der sich im Ziel übergeben musste. Pfeifer wurde mit 2:06:46 Stunden Elfter, Fitwi (2:07:01 Stunden) belegte als drittbester Deutscher den zwölften Platz.

Gesa Krause musste bei ihrem Marathon-Debüt aufgeben.
Gesa Krause musste bei ihrem Marathon-Debüt aufgeben.
Gesa Krause musste bei ihrem Marathon-Debüt aufgeben.
Amanal Petros (r) nahm Samuel Fitwi (l) den deutschen Marathon-Rekord wieder ab.
Amanal Petros (r) nahm Samuel Fitwi (l) den deutschen Marathon-Rekord wieder ab.
Amanal Petros (r) nahm Samuel Fitwi (l) den deutschen Marathon-Rekord wieder ab.

Schon im September hatte Petros für mächtig Furore gesorgt, als er bei den Weltmeisterschaften Silber bejubelt und in einem irren Fotofinish Marathon-Gold nur knapp verpasst hatte. „Ich muss ehrlich sagen, es war nicht einfach. Es gab viele Tage, wo ich auch mal in ein Loch gefallen bin“, sagte der 30-Jährige nach dem Rennen in Valencia in der ARD.

Auf dem Weg zur nächsten Weltklasse-Leistung konnten ihn die Probleme nicht aufhalten. Er holte sich den deutschen Rekord nach etwa einem Jahr zurück: Fitwi war 2024 am selben Ort zwei Sekunden schneller gewesen als die alte persönliche Bestmarke von Petros.

Bei optimalen Bedingungen und auf der superschnellen Strecke in Valencia ging Petros verhalten an. Lange hielt er sich im Verfolgerfeld auf, ehe er nach etwa 25 Kilometern die Aufholjagd startete. „Es hat nicht alles super geklappt“, sagte Petros, der auf der zweiten Streckenhälfte dennoch alle seine Kontrahenten überholte. Einzig Korir hielt sich vor dem Deutschen.

Auf den letzten Kilometern sei es einfach eine „geile Atmosphäre“ gewesen, betonte Petros, der 2012 aus Äthiopien nach Deutschland geflüchtet war.

Eine persönliche Bestzeit lief in Valencia auch Hendrik Pfeiffer, der sich im Ziel übergeben musste. Pfeifer wurde mit 2:06:46 Stunden Elfter, Fitwi (2:07:01 Stunden) belegte als drittbester Deutscher den zwölften Platz.

Gesa Krause musste bei ihrem Marathon-Debüt offenbar nach etwa 30 Kilometern aufgeben. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht. Krause hatte sich vorgenommen, eine Zeit unter 2:30 Stunden zu laufen.

Wie es mit der Marathon-Karriere der gebürtigen Hessin weitergeht, ist offen. Krause will im kommenden August auf jeden Fall bei den Leichtathletik-Europameisterschaften im britischen Birmingham an den Start gehen - dann über die 3.000 Meter Hindernis.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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