Biathlon in Lenzerheide

"Fantastisch gemacht": WM-Bronze für Preuß und Strelow

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Als Duo erfolgreich: Franziska Preuß und Justus Strelow.

Als Duo erfolgreich: Franziska Preuß und Justus Strelow.

Von dpa

Franziska Preuß und Justus Strelow haben bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide die erste deutsche Medaille im Single-Mixed seit fünf Jahren gewonnen. Die beiden holten Bronze und mussten sich in der Schweiz nach vier Nachladern nur Weltmeister Frankreich mit Julia Simon und Quentin Fillon Maillet sowie den Norwegern Ranghild Femsteinevik und Johannes Thingnes Bö geschlagen geben.

Insgesamt war es bereits die vierte deutsche Medaille beim Saisonhöhepunkt im Kanton Graubünden. Die 30-Jährige aus Bayern und der 28-jährige Sachse waren schon Teil der Mixedstaffel, die zum Auftakt Bronze geholt hatte. Die Gesamtweltcup-Führende Preuß erkämpfte sich in der Vorwoche zudem Gold in der Verfolgung und Silber im Sprint. Mit nun vier Medaillen ist sie aktuell die erfolgreichste Athletin der WM.

Franziska Preuß freut sich über ihre vierte WM-Medaille.
Franziska Preuß freut sich über ihre vierte WM-Medaille.
Franziska Preuß freut sich über ihre vierte WM-Medaille.
Zweite WM-Medaille für Justus Strelow.
Zweite WM-Medaille für Justus Strelow.
Zweite WM-Medaille für Justus Strelow.
Die Medaillen im Single-Mixed waren hart umkämpft.
Die Medaillen im Single-Mixed waren hart umkämpft.
Die Medaillen im Single-Mixed waren hart umkämpft.

Das Single-Mixed, das nicht zum olympischen Programm gehört, wird seit 2019 bei Weltmeisterschaften ausgetragen. Zuvor gewannen Preuß und Erik Lesser bei der WM in Antholz 2020 mit Silber die einzige Medaille für den Deutschen Skiverband.

Preuß, die im Einzel nach zwei Fehlern im letzten Schießen eine Medaille aus der Hand gegeben hatte und nur Siebte geworden war, zeigte auch bei ihrem ersten Stehendanschlag leichte Schwäche. Sie musste zweimal nachladen, so ging Strelow nur als Zehnter 22,1 Sekunden hinter Frankreich ins Rennen.

Er brauchte in seinem ersten Umlauf liegend einen Nachlader, stehend räumte er dann alle fünf Scheiben in 18,7 Sekunden ab. So wechselte er als Zweiter auf Preuß, 4,4 Sekunden hinter der Schweiz. Und die Bayerin zeigte ihr ganzes Können, sodass Strelow 5,9 Sekunden vor dem Franzosen Fillon Maillet in die Loipe ging. Liegend lieferte Strelow sensationell ab, sodass es zwischen ihm und dem Franzosen zum Showdown kam.

Beide leisteten sich beim letzten Schießen einen Nachlader, doch Fillon Maillet war auf der Strecke zu stark. Und anders als in der Mixed-Staffel, als Bö Strelow auf der Zielgeraden nur knapp verpasste, holte der Rekordweltmeister den Sachsen dieses Mal noch ein.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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