11. Spieltag

Bayern feiern Rekord mit Comeback - Remis im Verfolgerduell

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Was für eine Bayern-Show zum Bundesliga-Rekord.

Was für eine Bayern-Show zum Bundesliga-Rekord.

Von dpa

Der FC Bayern hat auch dank einer Gala von Fußball-Teenager Lennart Karl seinen eigenen über 50 Jahre alten Bundesliga-Rekord eingestellt. Begleitet von Protesten der Fans bei allen Spielen gegen eine mögliche Maßnahmen-Verschärfung der Politik zur Sicherheit in den Stadien gewannen die Münchner nach einem frühen 0:2-Rückstand mit 6:2 gegen den SC Freiburg.

Platz eins war zwar ohnehin sicher, so aber hatten die Bayern (31 Punkte) doppelten Grund zur Freude nach dem saisonübergreifend 43. Spieltag in Serie auf Platz eins in der Tabelle der Fußball-Bundesliga. Von März 1972 bis Juni 1973 hatten sie das unter Trainer Udo Lattek schon mal geschafft.

Dass im Verfolger-Duell Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart (beide 22) trotz eines späten Treffers von Nationalspieler Karim Adeyemi 3:3 spielte, versüßte den Nachmittag zusätzlich. Neuer Zweiter ist vorerst Bayer Leverkusen (23) dank eines 3:1 gegen den weiterhin schwer kriselnden VfL Wolfsburg. Der FC Augsburg besiegte den HSV mit 1:0.

Nach drei Niederlagen wieder ein Sieg für Sandro Wagners Team.

Nach drei Niederlagen wieder ein Sieg für Sandro Wagners Team.

Manuel Neuer stand nach seinem Magen-Darm-Infekt im Tor - und musste schnell und gleich zweimal den Ball aus dem Netz holen. Yuito Suzuki und Johan Manzambi brachten die Freiburger mit einem Fünf-Minuten-Doppelpack (12. und 17.) in Führung. Vor der Länderspielpause hatten die Bayern erstmals in dieser Saison (2:2 bei Union Berlin) nicht gewonnen. Und nun?

Ohne den angeschlagenen Nationalmannschaftskapitän Joshua Kimmich in der Startelf sorgte Jungstar Lennart Karl (22.) für den raschen Anschlusstreffer. Noch vor der Pause glich Michael Olise (45.+2) aus - auf Vorlage des erst 17 Jahre alten Karl. Und der war noch lange nicht fertig, sondern am Treffer von Harry Kane (60.) beteiligt. Vorher hatte auch Abwehrmann Dayot Upamecano (55.) getroffen. Nicolas Jackson (78.) und noch mal Olise (84.) machten den Kantersieg perfekt.

Nach seiner Waffenbesitz-Affäre musste Adeyemi erstmal auf der Ersatzbank Platz nehmen - aus sportlichen und trainingsbedingten Gründen, betonte Trainer Niko Kovac. Der VfB war zunächst das bessere und gefährlichere Team, jubeln durften die Dortmunder Fans: Per Foulelfmeter brachte Kapitän Emre Can (34.) die Gastgeber in Führung.

Nur sieben Minuten danach erhöhte Maximilian Beier. Kurz nach dem Seitenwechsel gelang Deniz Undav (48.) der Anschlusstreffer. Und er legte noch nach: Ausgleichstor in der 71. Minute. Der eingewechselte Adeyemi brachte das Stadion mit seinem Tor in der 89. Minute zum Kochen - in der 90.+1 machte Undav aber seinen Dreierpack perfekt.

Augsburg stoppte seine Niederlagenserie nach zuletzt drei Pleiten in Serie unter Coach Sandro Wagner. Auch wenn es lange dauerte, bis die Gastgeber gegen Rückkehrer HSV jubeln durften. Den Treffer zum dritten Saisonsieg, den Wagner relativ unberührt mit Wintermütze auf dem Kopf von der Seitenlinie verfolgte, machte Anton Kade in der 74. Minute. Auch die Geld-Rote Karte gegen Keven Schlotterbeck (81.) änderte nichts mehr am Sieg des FCA. Der HSV holt nur einen Punkt aus den vergangenen fünf Partien.

Neuer alter Interimscoach - am Ende die nächste Pleite. Auch unter Daniel Bauer, der in der vergangenen Saison schon mal ausgeholfen hatte, konnten die Wolfsburger ihre Krise nicht stoppen. 0:1, 9. Minute durch Jonas Hofmann, 0:2, 24. Minute durch Edmond Tapsoba,0:3, 33. Minute durch Malik Tillmann. Immerhin ein Lebenszeichen gab es nach der Pause durch den Anschlusstreffer von Denis Vavro (57.).

Es wird immer schlimmer für den 1. FC Heidenheim. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit geriet die Mannschaft von Dauer-Trainer Frank Schmidt in Rückstand. Kevin Diks traf für die Gladbacher per Elfmeter. Mit dem 2:0 der Gäste durch Haris Tabakovic (55.) war die Partie bereits gelaufen, für die Borussen war es unter ihrem Trainer Eugen Polanski der vierte Pflichtspielsieg nacheinander. Den Schlusspunkt setzte Shuto Machino (76.). Heidenheim bleibt bei nur fünf Punkten und acht Toren aus elf Partien - und Tabellenletzter.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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