"Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande ist eine verdiente Anerkennung für ein außergewöhnliches Lebenswerk", sagt Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt. Diesen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland hat er Professor Dr. Pfeifer am Freitag im Bürgersaal Donaustauf Michael ausgehändigt. Das teilt das Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit. In seiner Laudatio sagte Gotthardt: "Professor Pfeifer hat über Jahrzehnte hinweg die Pneumologie in Deutschland entscheidend mitgestaltet - als herausragender Mediziner, engagierter Wissenschaftler und verlässlicher Fürsprecher für Patienten." Sein unermüdlicher Einsatz, insbesondere während der Corona-Pandemie, habe nicht nur zur Weiterentwicklung der Fachdisziplin beigetragen, sondern auch unzähligen Betroffenen konkrete Hilfe geboten. Nach seiner Promotion im Jahr 1986 in Würzburg wurde Pfeifer 1998 zum Professor für Pneumologie an der Universität Regensburg berufen. Seit 2002 leitete er als Chefarzt und medizinischer Direktor die hochspezialisierte Klinik Donaustauf, bevor er 2011 zusätzlich die Leitung der Klinik für Pneumologie und Intensivmedizin am Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg übernahm.

Neben seiner ärztlichen und wissenschaftlichen Tätigkeit engagierte sich Pfeifer über viele Jahre ehrenamtlich in der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Während der Pandemie spielte die DGP unter der Leitung von Professor Pfeifer eine zentrale Rolle. Die Fachgesellschaft lieferte wissenschaftlich fundierte Einschätzungen zur Prävention und Behandlung von Covid-19.