Bundesweite Einsätze
Mehrere Waffen am Regensburger Hauptbahnhof sichergestellt

Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Das über 20 Zentimeter lange Butterflymesser wurde einem Jugendlichen abgenommen.

Im Zeitraum von Freitag, 14. November, bis Sonntag, 16. November, haben Polizisten bei Kontrollen am Hauptbahnhof in Regensburg mehrere Waffen sichergestellt. Wie die Polizei mitteilte, fand der Einsatz im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen statt. Ziel des Einsatzes an diesem Wochenende in Regensburg und an weiteren Bahnhöfen in Deutschland sei es gewesen, das Sicherheitsgefühl der Reisenden zu stärken. Zudem sei für den Hauptbahnhof in Regensburg eine Allgemeinverfügung erlassen worden, die das Mitführen gefährlicher Gegenstände untersagte. Dieses Verbot galt für Gegenstände, die nicht bereits nach dem Waffengesetz verboten sind.
Während der Kontrollen stellten die Beamten laut Polizei einen Verstoß gegen das Waffengesetz sowie sieben weitere Verstöße gegen die Allgemeinverfügung fest. Unter den sichergestellten Gegenständen sei auch ein Butterflymesser gewesen, das in der Hosentasche eines 15-Jährigen gefunden wurde. Das Messer wurde nach Polizeiangaben sichergestellt, die Mutter des Jugendlichen telefonisch informiert und das Jugendamt eingeschaltet. In Absprache mit der Mutter entließen die Polizisten den 15-Jährige schließlich wieder aus der Wache.
Darüber hinaus fanden die Beamten noch weitere Waffen und gefährliche Gegenstände. Wie die Polizei mitteilte, hatten ein 17-Jähriger und ein 16-Jähriger jeweils ein Tierabwehrspray bei sich. Bei vier anderen Personen seien zwei Taschenmesser, ein Multitool-Hammer, ein weiteres Tierabwehrspray und ein Ninja-Schwert aus Holz sichergestellt worden. Für Verstöße gegen die Allgemeinverfügung kann laut Polizei ein Zwangsgeld verhängt werden.











