Im Rahmen von Sondierungsarbeiten haben Arbeiter am Montagvormittag auf einem Feld in Regensburg zwei Fliegerbomben gefunden. Eine konnte noch am selben Tag erfolgreich entschärft werden, die zweite am nächsten Tag. 

Bei der ersten Bombe handelte es sich laut Polizeiangaben um einen sogenannten "Teilzerscheller" aus dem Zweiten Weltkrieg. In diesem befand sich nur noch ein Bruchteil des Sprengstoffs, weswegen der Sperrradius rund um den Fundort auf 300 Meter begrenzt werden konnte. Nachdem in diesem Bereich keine Anwohner leben, war eine Evakuierung nicht nötig. Die Bombe wurde am Nachmittag erfolgreich entschärft. 

Allerdings wurde dabei unweit des ersten Fundorts noch eine zweite Fliegerbombe gefunden. Da diese vollständig intakt ist, war für ihre Entschärfung ein größerer Sicherheitsabstand notwendig. Ab Dienstag, 7 Uhr, sperrte die Polizei deswegen die Siemensstraße zwischen Straubinger Straße und Kremser Straße. Die Buslinien 32 und 39 wurden umgeleitet. Ab 7.30 Uhr werden mehrere Firmen im Umfeld evakuiert. Auch einige Wohnungen südlich der Straubinger Straße sind betroffen. 

Gegen 8.59 Uhr erklärte die Polizei die Evakuierungsmaßnahmen für beendet. Sodass, der Sprengmeister mit der Entschärfung der Bombe beginnen konnte. Eine Stunde später teilte die Polizei mit, dass die Bombe erfolgreich entschärft worden sei. Deshalb können die Anwohner wieder zurückkehren.

Erst vergangene Woche haben Arbeiter im selben Stadtteil eine Fliegerbombe gefunden. Diese wurde erfolgreich entschärft.