Heute Nachmittag begibt man sich auf den Umzug durch die Stadt mit insgesamt 13 Stationen und freut sich auf ein besonderes Highlight. Nämlich auf die Teilnahme am großen Mainburger "Gaudiwurm", der am Faschingssamstag eine feste Größe im Terminkalender des närrischen Volkes ist und die Serie der großen Faschingsumzüge in der Hallertau zum Endspurt hin (nach Rohr) einleitet: Faschingssonntag in Au, Mauern, Neustadt und Langquaid; Faschingsdienstag in Abensberg, Pfeffenhausen, Nandlstadt und Moosburg.

Das organisierende Faschingsumzugskomitee in Reihen der Mainburger Narrhalla meldet, dass man längst ausgebucht ist. 50 Wägen und zahlreiche Fußgruppen haben sich angemeldet, womit das Maximum erreicht ist, fasst es dessen Ansprechpartner Harald Winklbauer zusammen. Schließlich soll sich der Zug auch unter dem zeitlichen Gesichtspunkt nicht zu sehr in die Länge ziehen, um den Marktplatz möglichst schnell für die Faschingsparty hinterher freizubekommen.

Umzugsstrecke und Sicherheitsaspekte

Am bewährten Veranstaltungsablauf und der Zugstrecke ändert sich nichts. Der "Gaudiwurm" nimmt wie gewohnt auf der Schöllwiese Aufstellung, um 14.02 Uhr fällt der Startschuss für die "närrische Reise" durch die Stadt; über die Walther-Schwarz-Straße in die Bahnhofstraße mündend, dort abzweigend in die Bogenbergerstraße, Am Gabis weiter bis zur Abensberger Straße. Von dort geht es wieder stadteinwärts und geradewegs über die Gabelsbergerstraße zum Marktplatz, wo alle Teilnehmer am Ziel persönlich begrüßt werden. Der Weg führt dann weiter über die Landshuter und Paul-Nappenbach-Straße zur Stadthalle, wo sich der Zug auflöst und es für die Teilnehmer per pedes weitergeht.

Ein noch größeres Augenmerk als ohnehin schon wird in diesem Jahr auf die lückenlose Absicherung gelegt. "In Anbetracht der jüngsten Ereignisse im Hinblick auf die Sicherheit möchten wir betonen, dass ihr euch keine Gedanken machen müsst. Wir haben zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um einen sicheren und stressfreien Umzug zu gewährleisten", richtet sich der Hinweis auf der Homepage des Faschingszug-Organisationskomitees an Teilnehmer wie Zuschauer, die zu vielen Tausenden erwartet werden, zugleich. Man gibt sich zuversichtlich, "dass alles reibungslos verlaufen wird", blickt man auf die getroffenen Vorkehrungen zusammen mit Polizei, Ordnungsamt, Bauhof, BRK, Feuerwehr und Security. Hauptzufahrten werden mit großen Betonsteinen gesichert.

Der Mainburger Faschingsumzug verspricht demzufolge wieder ein großes Spektakel zu werden, das in die Mega-Faschingsparty auf dem Marktplatz mündet. An Themen für die Umzugswägen mangelte es zuletzt ja auf allen Ebenen nicht, weshalb man gespannt sein darf, wer denn alles sein Fett abbekommen wird.

Narrhalla zu Gast in Stadt und Land

Zum Faschingsendspurt geht es für die Mainburger Narrhalla nun mit in die Vollen: Wie schon angekündigt, ist man heute um 8.30 Uhr zu Gast im Kindergarten Volkenschwand, um 10 Uhr bei BarthHaas in Mainburg und am Nachmittag auf Umzug durch die Stadt (ab 13 Uhr).

Am "Ruaßigen Freitag" besucht man die Kindergärten Sandelzhausen, Elsendorf, Kinderhort Mainburg, den städtischen Kindergarten und das "Abenteuerland", am Nachmittag die CSU-Veranstaltung in der Stadthalle. Am Abend bereichert die Narrhalla den Feuerwehrball in Rottenegg mit vollem Programm. Am Faschingssonntag findet der traditionelle Faschingsgottesdienst zusammen mit der Kindergarde Attenhofen in Walkertshofen statt, Beginn 9.45 Uhr; am Nachmittag werden die Mainburger Narrhallesen zum Faschingstreiben am Marktplatz in Pfeffenhausen erwartet, am Abend zum Pfarrfasching in Großgundertshausen.

Am Rosenmontag tritt man im Westpark Ingolstadt und am Nachmittag im Altenheim St. Michael in Mainburg (15 Uhr) auf, am Abend steigt die Rosenmontagsparty im Schloss Sandelzhausen - ab 19 Uhr. Einen Sonderauftritt vor dem Mainburger Rathaus gibt es noch am Dienstag um 12.30 Uhr. Kehraus gefeiert wird im Schloss Sandelzhausen, wobei es ab 17 Uhr nochmals rund gehen wird.