Über 160.000 Euro weg

Bitcoin-Betrug im Kreis Kelheim: 68-Jähriger verliert komplettes Vermögen

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Über 160.000 Euro hat ein 68-Jähriger aus dem Kreis Kelheim bei einem Anlagebetrug verloren. (Symbolbild)

Über 160.000 Euro hat ein 68-Jähriger aus dem Kreis Kelheim bei einem Anlagebetrug verloren. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein 68-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim ist Opfer eines perfiden Anlagenbetrugs geworden - und hat darüber sein ganzes Geld veloren. Laut Polizeibericht wurde der Mann über eine Social-Media-Plattform von einem Unbekannten kontaktiert und gefragt, ob er Interesse am Handel mit der Kryptowährung Bitcoins hätte. Er bejahte und nahm Kontakt mit dem Unbekannten auf. Daraufhin habe er sich zwei Apps heruntergeladen und fortan von seinem „Partner“ Anweisungen für angebliche Investitionen bekommen. 

Laut Polizei handelte der Mann fast ein halbes Jahr mit den angeblichen Bitcoins. In dieser Zeit sei er unter verschiedenen Vorwänden immer wieder aufgefordert worden, hohe Geldbeträge zu überweisen. Insgesamt habe der 68-Jährige rund 164.000 Euro überwiesen. Als all seine Mittel aufgebraucht waren, habe er sogar sein Auto für rund 19.000 Euro verpfändet, um weitermachen zu können. Erst, als er schließlich überhaupt kein Geld mehr hatte, wollte sich der Mann seine angeblichen Bitcoins auszahlen lassen. Laut der App sollte er zu diesem Zeitpunkt etwa fünf Millionen US-Dollar erwirtschaftet haben. Für die Auszahlung forderte die App allerdings eine Bearbeitungsgebühr von fünf Prozent - etwa 255.000 US-Dollar.

Auch hier leistete der 68-Jährige zunächst noch eine Anzahlung von rund 23.500 Euro. Schließlich musste er aber erkennen, dass er Opfer eines Betrugs geworden war und keinerlei Geld erhalten wird. Daraufhin erstattete er am 30. Dezember Anzeige bei der Polizei. Die PI Mainburg hat die weiteren Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen. 

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