Brennendes Problem

So wird der Elektromüll im Landkreis Cham gefahrlos entsorgt

Bohrmaschine, Pedelec-Akku, blinkende Turnschuhe: In immer mehr Teilen steckt eine Batterie. Landet die im Restmüll, wird es brandgefährlich. Der Zweckverband zur Müllverwertung rüstet daher auf.


Rückblick: Im August 2024 hatte sich in einem Waggon auf der Müllumladestation in Wackerling der Abfall entzündet. Die Feuerwehren rückten an, um mit Wärmebildkameras die Glutnester zu finden.

Rückblick: Im August 2024 hatte sich in einem Waggon auf der Müllumladestation in Wackerling der Abfall entzündet. Die Feuerwehren rückten an, um mit Wärmebildkameras die Glutnester zu finden.

Die Ursache ist in der Regel winzig, die Wirkung enorm. Es reicht die kleine Batterie in einer Glückwunschkarte, die fröhlich "Happy Birthday" dudelt, und schon steht die Papiersortieranlage in Flammen. "Das Problem nimmt wirklich bedrohliche Züge an", seufzt Thomas Knoll, Geschäftsführer des Zweckverbands zur Müllverwertung mit Sitz in Schwandorf. "Es vergeht kein Jahr, in dem nicht bei einem unserer 17 Verbandsmitgliedern deswegen ein Müllauto brennt", macht Knoll den Sachstand deutlich. In jüngster Zeit kommt noch ein weiteres Problem hinzu: Immer mehr Lachgasflaschen landen im Müll. "Die explodieren wie eine Bombe!"

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