Schmuck verschwunden

Gold von Leichen entwendet: Bestatter in Italien im Visier

Sechs Beschäftigte des Mailänder Bestattungsamtes sollen Schmuck von Leichen entwendet haben. (Archivbild)

Sechs Beschäftigte des Mailänder Bestattungsamtes sollen Schmuck von Leichen entwendet haben. (Archivbild)

Von dpa

Beschäftigte des städtischen Bestattungsamtes der norditalienischen Metropole Mailand sollen Goldschmuck von Toten entwendet haben. Angehörige von Verstorbenen meldeten das mysteriöse Verschwinden von Armbändern, Ringen, Ohrringen und Halsketten sowie in einem Fall des Goldzahns eines Unfallopfers, wie die Zeitung „Corriere della Sera“ berichtete.

Ermittelt wird demnach gegen sechs aktuelle und ehemalige Beschäftigte der Stadtverwaltung. Die Wohnungen der Verdächtigen wurden von der Polizei bereits durchsucht. Die Behörden gehen davon aus, dass die entwendeten Schmuckstücke in verschiedenen Goldankaufstellen weiterverkauft wurden.

Sämtlicher Goldschmuck soll von den Leichen verschwunden sein, nachdem diese in die Leichenhalle gebracht worden waren - in einigen Fällen sogar aus den Wohnungen der Verstorbenen. Bislang wurden sieben Fälle bestätigt. Es wird jedoch vermutet, dass es deutlich mehr Fälle gibt. Gegen die Beschäftigten wird laut „Corriere della Sera“ wegen Diebstahls und Hehlerei ermittelt.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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