Versunkene Stadt

Neuer Fund in Pompeji: Großes Fresko in Festsaal

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Neuer spektakuläre Entdeckung in Pompeji: Fresko aus dem 1. Jahrhundert vor Christus. (Foto: Handout)

Neuer spektakuläre Entdeckung in Pompeji: Fresko aus dem 1. Jahrhundert vor Christus. (Foto: Handout)

Von dpa

Neuer spektakulärer Fund in Pompeji: In der süditalienischen Stadt, die im Jahr 79 nach Christus von einem verheerenden Ausbruch des Vesuvs heimgesucht wurde, haben Archäologen einen großen Bankettsaal mit einem gut erhaltenen riesigen Fresko freigelegt. Das Wandgemälde in der Villa der Mysterien zeigt über drei Seiten hinweg eine Prozession mit fast lebensgroßen Figuren zu Ehren von Dionysos, des griechischen Gottes des Weines. Die vierte Seite des Saals war zu einem Garten hin offen.

Zu sehen sind Tänzerinnen, Tänzer, wilde Jäger samt Beute, Flötenspieler und viele andere Gestalten bis hin zu einer wahrscheinlich bald sterbenden Frau, die eine Fackel in der Hand hält. Das Fresko wird auf die Jahre 40 bis 30 vor Christus datiert - war beim Ausbruchs des Vesuvs also schon mehr als ein Jahrhundert alt.

Neuer spektakuläre Entdeckung in Pompeji: Fresko aus dem 1. Jahrhundert vor Christus. (Foto: Handout)

Neuer spektakuläre Entdeckung in Pompeji: Fresko aus dem 1. Jahrhundert vor Christus. (Foto: Handout)

Der deutsche Leiter des Museumsparks, Gabriel Zuchtriegel, sprach von "Fresken mit einer zutiefst religiösen Bedeutung". "Aber hier waren sie dazu bestimmt, Räume für Bankette und Feste zu schmücken."

In der versunkenen Römerstadt nahe Neapel am Fuße des Vesuvs stoßen Archäologen immer wieder auf spektakuläre Funde. Im Jahr 79 bedeckten Asche, Schlamm und Lava nach mehreren Vulkanausbrüchen die Straßen, Villen und sonstigen Häuser.

Im 18. Jahrhundert wurde Pompeji wiederentdeckt. Die konservierten Überreste von Tod und Verwüstung geben einen Einblick in das Leben von damals. Mit mehr als vier Millionen Besuchern pro Jahr gehört Pompeji zu Italiens beliebtesten Sehenswürdigkeiten.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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