Buch-Tipp
In „Reset“ lässt eine KI die Menschheit in den Abgrund blicken
Es ist der KI-Super-GAU. Ein Passagierflugzeug ist von Terroristen gekapert worden und befindet sich im Sturzflug auf den Münchner Flughafen. Ein Kampfjet-Pilot erhält die Info, dass seine Familie im Flughafen ist – und drückt auf den Knopf. Die Rakete lässt den Passagierflieger in ein Feld nahe dem Flughafen stürzen. Alle Insassen sterben, der Flughafen bleibt verschont. Doch schon bald wird klar: Das Flugzeug war nie in Gefahr. Die Funksprüche, die die Entführung meldeten, waren fake. Täuschend echt erstellt mit künstlicher Intelligenz. Und diese Tragödie ist erst der Anfang.
Darum geht’s: Golem – so heißt das KI-Virus, das weltweit alle digitalen Geräte befallen hat. Keine Mail, kein Anruf, keine Nachricht ist mehr sicher. Alles kann manipuliert sein. Die Menschheit blickt in den Abgrund.
Weltweit arbeiten IT-Spezialisten daran, den Urheber des Virus zu finden und planen den großen Reset: Alle digitalen Geräte sollen plattgemacht werden, um die KI davon zu entfernen. Doch ist das wirklich die Lösung?
Fazit: Fake-Anrufe und -Mails sind schon Alltag, meist aber noch zu enttarnen. Was, wenn das nicht mehr möglich ist? „Reset“ liefert ein erschreckendes und lesenswertes Szenario. -flo-
„Reset“ von Peter Grandl, erschienen bei dtv.








