Gaming
Hype um nichts? Wieso auf Spieleankündigungen kein Verlass mehr ist
Wenn ein lang erwartetes Spiel angekündigt wird, beginnt für Fans oft das große Zittern. Denn ein Trailer bedeutet nicht, dass eine Veröffentlichung naht: 2018 wurde zum Beispiel „The Elder Scrolls VI“ angekündigt. Richtig an dem Spiel gearbeitet wird aber erst seit 2023.
Auch bei „Star Wars“-Games scheint eine Ankündigung nicht viel zu bedeuten: 2021 wurde „Eclipse“ angekündigt. Seitdem gab es nur wenige Lebenszeichen. Stattdessen folgte dieses Jahr eine Ankündigung für „Fate of the Old Republic“. Doch auch hier der Dämpfer: Die Entwickler meinen, das Spiel würde noch vor 2030 erscheinen. Experten halten sogar das für zu optimistisch: Das Entwicklerstudio des Games wurde erst dieses Jahr gegründet und die Fachleute rechnen damit, dass „Fate of the Old Republic“ erst für die Playstation 7 erscheint – aktuell sind wir bei der fünften Konsole.
Keine Frage, Videospiele sind aufwendig und brauchen lange, bis sie fertig sind. Doch jedes größere Game scheint inzwischen eine schier endlose Wartezeit mit sich zu bringen: Bei „Metroid Prime 4“, „Hollow Knight: Silksong“ und „Grand Theft Auto VI“ haben sich Gemeinschaften gebildet, die sich mit Memes darüber lustig machen, wie sie ein Jahrzehnt auf ihr Traumspiel warten. Doch zur Wahrheit gehört: Vorzeitige Ankündigungen sind nicht nur für Fans da: Firmen erhoffen sich einen Hype, der zumindest die Investoren auf dem Aktienmarkt glücklich macht. Der Kunde kann ja warten.










