Bayerischer Ministerpräsident

Söder reist nach Südafrika - Auch Termin beim Präsidenten

Markus Söder geht auf Reisen. (Archivbild)

Markus Söder geht auf Reisen. (Archivbild)

Von dpa

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder reist am Samstag für einige Tage nach Südafrika - nach Kapstadt und Stellenbosch in der Partnerprovinz Westkap. Höhepunkt ist ein Treffen mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa, zudem nimmt Söder an einem Treffen mit den Regierungschefs mehrerer bayerischer Partnerregionen teil.

„Wir setzen unsere Afrika-Strategie konsequent fort - denn Afrika ist ein Kontinent der Chancen“, sagte Söder der Deutschen Presse-Agentur. Einer der wichtigsten Partner sei Südafrika, weil es eines der stärksten und stabilsten Länder sei. „Es ist mir eine Freude und Ehre, den südafrikanischen Präsidenten zu treffen. Cyril Ramaphosa ist nicht nur einer der wichtigsten Player in Afrika, sondern als G20-Vorsitzender auch in der Welt“, betonte der CSU-Politiker.

Ziel der Südafrika-Reise sei der Ausbau der guten Beziehungen. Zentrales Herzstück seien die Bereiche Wissenschaft und Forschung. „Im Fokus steht eine Wissenschaftsallianz: Wir gründen eine neue Zukunftsachse Bayern - Westkap“, kündigte Söder an. Beide Länder hätten eine starke Forschungslandschaft.

„Westkap ist quasi das Bayern von Südafrika. Unsere Universitäten sind international hoch anerkannt und arbeiten künftig noch enger zusammen.“ Partnerschaften mit den Spitzen-Unis würden aufgebaut, ausgebaut und erneuert.

Zudem kündigte Söder eine Biotech-Initiative Bayern - Westkap an. Beteiligt seien hier nicht nur die Münchner Universitäten, sondern auch weitere wie Erlangen, Regensburg, Augsburg oder Würzburg.

Bayern habe seit jeher gute Kontakte nach Südafrika, insbesondere in die Provinz Westkap, betonte der Ministerpräsident. „Hier feiern wir jetzt das 30-jährige Jubiläum unserer Partnerschaft.“ Zudem nehme er an einer gemeinsamen Konferenz der starken bayerischen Partnerprovinzen aus aller Welt teil, beispielsweise aus China, Brasilien, den USA, Kanada und auch Österreich. All diese Regionen seien bei der Konferenz vertreten.

Auf Söders Reiseprogramm finden sich aber nicht nur politische und Wissenschafts-Termine. „Es ist uns eine große Freude, Land und Leute besser kennenzulernen“, sagte Söder. „Wir besuchen ein Township und es gibt eine Begegnung mit Kindern und Jugendlichen auf einem bayerischen Fußballplatz.“ Besonders berührend werde sicher der Besuch der früheren Gefängnisinsel Robben Island sein und der dortigen Zelle, in der Nelson Mandela jahrzehntelang gefangen gewesen sei.

Es ist das dritte Mal in seiner Amtszeit als bayerischer Ministerpräsident, dass Söder Afrika bereist. 2019 war er zu Gast in Äthiopien, 2024 in Ägypten.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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