Sicherheit

Polizeiaktion an Bahnhöfen - Dobrindt lobt Videoüberwachung

Innenminister Dobrindt kündigte den Ausbau der Videoüberwachung an Bahnhöfen an.

Innenminister Dobrindt kündigte den Ausbau der Videoüberwachung an Bahnhöfen an.

Von dpa

Fahrgäste der Bahn könnten an großen bayerischen Bahnhöfen am Wochenende auf deutlich mehr Bundespolizisten treffen als üblich. Wegen eines bundesweiten Schwerpunkteinsatzes ist die Bundespolizei bis Sonntag an den Hauptbahnhöfen in München, Nürnberg, Regensburg und Aschaffenburg verstärkt präsent, wie die Beamten mitteilten. Unterstützt wird sie demnach von Beamten der Bundesbereitschaftspolizei.

Ziel ist es laut einem Sprecher der Bundespolizeiinspektion München, Gewaltdelikte zu verhindern, Verdächtige früh zu erkennen und das Sicherheitsgefühl von Reisenden und Bahn-Mitarbeitenden zu stärken. Im Fokus stehen vor allem Bahnhöfe, an denen es in der Vergangenheit wiederholt zu Vorfällen kam. Geplant sind dort mehr Kontrollen und Streifen.

Darüber hinaus hat die Bundespolizei von Freitagnachmittag, 15.00 Uhr, bis Sonntag, 3.00 Uhr, eine Allgemeinverfügung zum Verbot des Mitführens von gefährlichen Gegenständen, wie Werkzeugen, Schuss- und Stichwaffen sowie Pyrotechnik für die vier betroffenen bayerischen Bahnhöfe erlassen.

Die jüngste Schwerpunktkontrolle im Oktober hatten die Beamten als Erfolg gewertet. An 36 Bahnhöfen kontrollierten sie bundesweit über 11.000 Menschen und leiteten mehr als 230 Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Hinzu kamen und anderem 60 Verfahren wegen Gewaltdelikten, 20 wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und die 23 vollstreckte Haftbefehle.

Ziel sei es, Gewaltdelikte zu verhindern, Verdächtige früh zu erkennen und das Sicherheitsgefühl von Reisenden und Bahn-Mitarbeitenden zu stärken. (Symbolbild)

Ziel sei es, Gewaltdelikte zu verhindern, Verdächtige früh zu erkennen und das Sicherheitsgefühl von Reisenden und Bahn-Mitarbeitenden zu stärken. (Symbolbild)

Es sei ihm besonders wichtig gewesen, dass flächendeckend bei der Bundespolizei sogenannte Taser eingeführt werden, sagte Dobrindt. Mit einem Taser können aus geringer Distanz Elektroschocks abgegeben werden, die einen Menschen in der Regel handlungsunfähig machen. Der Bundestag hatte im Oktober eine Gesetzesänderung verabschiedet, nach der Vollzugsbeamte des Bundes auch „Distanz-Elektroimpulsgeräte“ anwenden dürfen - neben den üblichen Schlagstöcken und Schusswaffen.

Zum Thema Videoüberwachung sagte Dobrindt, damit sei die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen in den vergangenen Jahren verdreifacht worden. „Der Erfolg ist eindeutig. Deswegen werden wir auch den Einsatz der Überwachungskameras ausweiten und weitere Bahnhöfe in Deutschland mit der Technik, mit der modernsten Kameraüberwachungstechnik ausstatten.“

In Bayern ist die Bundespolizei bei der bis Sonntag geplanten Aktion außer in München auch an den Bahnhöfen Nürnberg, Regensburg und Aschaffenburg verstärkt präsent. Unterstützt wird sie von Beamten der Bundesbereitschaftspolizei.

Ziel ist es laut einem Sprecher der Bundespolizeiinspektion München, Gewaltdelikte zu verhindern, Verdächtige früh zu erkennen und das Sicherheitsgefühl von Reisenden und Bahn-Mitarbeitenden zu stärken. Im Fokus stehen vor allem Bahnhöfe, an denen es in der Vergangenheit wiederholt zu Vorfällen kam. Geplant sind dort mehr Kontrollen und Streifen.

Darüber hinaus hat die Bundespolizei von Freitagnachmittag, 15.00 Uhr, bis Sonntag, 3.00 Uhr, eine Allgemeinverfügung zum Verbot des Mitführens von gefährlichen Gegenständen, wie Werkzeugen, Schuss- und Stichwaffen sowie Pyrotechnik für die vier betroffenen bayerischen Bahnhöfe erlassen.

Die jüngste Schwerpunktkontrolle im Oktober hatten die Beamten als Erfolg gewertet. An 36 Bahnhöfen kontrollierten sie bundesweit über 11.000 Menschen und leiteten mehr als 230 Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Hinzu kamen und anderem 60 Verfahren wegen Gewaltdelikten, 20 wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und 23 vollstreckte Haftbefehle.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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