Missbrauch und Kirche

Wie Marx und Ackermann mit Missbrauch umgegangen sind

Ein Bericht über sexuellen Missbrauch im Bistum Trier in den Amtszeiten von Marx und Ackermann wird vorgelegt (Archivbild)

Ein Bericht über sexuellen Missbrauch im Bistum Trier in den Amtszeiten von Marx und Ackermann wird vorgelegt (Archivbild)

Von dpa

Historiker der Universität Trier legen heute einen Zwischenbericht über sexuellen Missbrauch während der Amtszeiten des früheren Trierer Bischofs Reinhard Marx und des derzeitigen Bischofs Stephan Ackermann vor. Es ist der dritte Zwischenbericht einer historischen Studie, die sexuellen Missbrauch durch Kleriker und Laien im Bistum Trier von 1946 bis 2021 wissenschaftlich aufarbeitet.

Die Berichte sollen vor allem in den Blick nehmen, wie Verantwortliche des Bistums mit bekanntgewordenen Fällen von Missbrauch umgegangen sind. Kardinal Marx, heute Erzbischof von München und Freising, war von 2002 bis 2008 Bischof in Trier. Bischof Ackermann ist seit 2009 im Amt.

Stand Juli 2024 hatten die Trierer Historiker für den Zeitraum von 1946 bis 2021 Taten mit 711 Opfern und 234 Beschuldigten dokumentiert. Der neue Zwischenbericht enthalte aktualisierte Zahlen, hieß es.

Das historische Forschungsprojekt an der Uni Trier war von der unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Trier initiiert worden. Die Kommission ist seit Juni 2021 im Amt, ihr gehören Betroffene und Fachleute an.

Berichte liegen bereits vor zur Amtszeit des früheren Bischofs Hermann Josef Spital, der von 1981 bis 2001 im Amt war, sowie zum ehemaligen Bischof Bernhard Stein (Amtszeit: 1967 bis 1980).

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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