Werksteam enthüllt Design

Audi-Boss: Ab 2030 um Formel-1-Titel fahren

Audi-Boss Gernot Döllner vor seinem neuen Schmuckstück.

Audi-Boss Gernot Döllner vor seinem neuen Schmuckstück.

Von dpa

Audi will vom Jahr 2030 an in der Formel 1 um den Titel kämpfen. „In den nächsten zwei Jahren werden wir Herausforderer sein. 2026 und 2027 sind die Herausfordererjahre“, sagte Audi-Boss Gernot Döllner am Mittwochabend in München. „Von 2028 an wollen wir wettbewerbsfähig sein, ab 2030 wollen wir um den Titel fahren.“

Audi tritt ab der kommenden Saison als Werksteam in der Königsklasse des Motorsports an. Bei einer Veranstaltung im Audi Brand Experience Center am Flughafen München gab der deutsche Autobauer 115 Tage vor dem ersten Grand-Prix-Einsatz in Melbourne mit der Präsentation des Audi R26 Concept einen Vorgeschmack auf das künftige Design des neuen Formel-1-Wagens.

„Für Audi geht es nicht darum, nur teilzunehmen, sondern auch zu gewinnen“, sagte Sebastian Vettels früherer Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, der mittlerweile Projektleiter bei Audi ist, vor den Augen von Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali. „Die Formel 1 ist eines der wettbewerbs-intensivsten Umfelder. Champion zu werden, ist ein Prozess des stetigen Fortschritts.“

Jonathan Wheatley und Mattia Binotto (r) sind bei Audi in der Verantwortung.

Jonathan Wheatley und Mattia Binotto (r) sind bei Audi in der Verantwortung.

Audi hat den Schweizer Sauber-Rennstall übernommen und tritt ab der kommenden Saison als Werksteam in der Formel 1 an. Innerhalb des deutschen Herstellers ist der kostspielige Einstieg umstritten gewesen. Für Audi erscheint der Zeitpunkt aber trotz der Krise in der Automobilbranche günstig, da ab dem nächsten Jahr ein neues Reglement in Kraft tritt.

„Der Einstieg in die Formel 1 war nie besser als in den vergangenen 30 Jahren mit dieser Regeländerung“, sagte Döllner. Er betonte: „Wann immer Audi in eine Rennserie eingestiegen ist, war Audi erfolgreich.“

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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